© Raumbild

„Die Unternehmen in der Möbelbranche haben die Evolution des Internets verschlafen“ – 7 Fragen an… Raumbild!

Drei Gründer aus drei unterschiedlichen Ländern kommen in München zusammen, um das Einrichten von Lebenräumen zukünftig mit Hilfe fotorealistischer Visualisierung zu vereinfachen. Wie man sich das genau vorstellen kann, erklärt uns einer der drei Gründer von Raumbild, Ali Tarek Ali El-Elemi, in unseren 7 Fragen.

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch und Euer Produkt bitte kurz vor!

Wir sind Kevin Gallas Mayer (26) aus Brasilien, Andreas Roppel (26) aus Kasachstan und meine Wenigkeit, Ali Tarek Ali El-Elemi (25) aus Ägypten. Wir sind die Gründer von Raumbild. Durch eine Reihe von außergewöhnlichen Zufällen hat es uns drei aus komplett unterschiedlichen Kontinenten nach Deutschland verschlagen, um uns dann im Architektur-Studium kennenzulernen. Unsere gemeinsame Leidenschaft zur Visualisierung und der fließende Umgang mit 3D-Technologien brachte uns letztendlich dazu, zusammen unsere erste GbR für Architekturvisualisierungen zu gründen. Der Bedarf des Menschen zur fotorealistischen Visualisierung beim Einrichten wurde uns da schon klar und wir fingen an, ein Konzept und ein Businessmodell dafür zu entwickeln.

Unser Ziel: Den Einrichtungsprozess für alle Menschen zu optimieren und zu vereinfachen. Raumbild sammelt Angebote verschiedener Händler in einer App und zeigt dem Endkunden, wie die Produkte mittels AR (Augmented Reality) im eigenen Zuhause aussehen werden.

Raumbild

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Das Einrichten bleibt bis heute für die meisten Menschen ein zeitaufwendiges und stressiges Ereignis. Raumbild rüstet den Online-Handel auf und bringt dem stationären Handel die Aufmerksamkeit der jüngeren Kundschaften. Innovation beim Einrichten gibt es noch nicht.

3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Die Möbelbranche erwies sich als sehr eingesessen und konservativ. Die meisten Unternehmen in der Branche haben die Evolution des Internets verschlafen und waren somit noch nicht bereit, den übernächsten Schritt zu wagen.

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Die Raumbild App wird lean entwickelt und hat seit dem ersten Release des MVPs vor 2 Monaten schon über 10.000 App Downloads erzielt, ohne aus dem Marketingbudget etwas dafür herzunehmen.

5. Was bedeutet München für Euch?

Wir sind nach dem Studium direkt nach München gezogen und haben uns sofort wie zuhause gefühlt. Die Münchner Startup-Szene hat uns mit einem sehr offenen und alternativen Mindset begrüßt. München bietet sich zudem als kaufkräftigste Stadt Deutschlands sehr gut an, MVPs konkret zu testen.

Natürlich sind die vielen Seen und die Alpen in der Umgebung auch ein großes Plus.

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Unsere App bringt sowohl Mehrwert, um Stress und Zeit zu sparen, als auch den Spiel- und Spaßfaktor mit sich, die unser Startup bald ins Einhorn-Paradies befördern werden.

7. Schwabinger 7 oder Bob Beaman?

Bier.