© ProSieben/Willi Weber

Ridetronic im Finale bei „Das Ding des Jahres“

Das Münchner Startup Ridetronic sicherte sich am Samstag einen Platz im Finale der ProSieben-Sendung „Das Ding des Jahres“. Nachdem sie das Duell gegen einen WC-Stick deutlich für sich entscheiden konnten, unterlagen die Gründer aus der bayerischen Landeshauptstadt beim abschließenden Publikumsvoting gegen einen faltbaren Autoanhänger aus Franken und Sockenknöpfe. Die Jury, bestehend aus Joko Winterscheidt, Lena Gercke und Hans-Jürgen Moog, konnten die Münchner jedoch überzeugen und lösten so ihr Finalticket.

Das junge Unternehmen konnte mit seiner Innovation für Fahrräder beeindrucken: Sie haben einen E-Bike-Motor, den „TronicDrive“, entwickelt, der fast jeden ollen Drahtesel in ein  Elektrorad verwandeln kann.  Mit dem Verbau   in die Vorder- bzw. Hinterradnabe sind keine zusätzlichen Anbauten am Fahrrad nötig. So wird ein geringes Gewicht bei gleichbleibendem Design gewährleistet.  Die gleichmäßige Gewichtsverteilung der Antriebskomponenten sorgt für einen unveränderten Fahrradschwerpunkt und damit für ein dynamisches und effektives Fahrverhalten. Das sei das Besondere daran, erklären die Gründer.

Joko mäkelt am Preis

Für diese war der Auftritt in der Samstagabendshow eine ganz neue Erfahrung. Maximilian Gassner, zuständig für das Business Development, sagt:

„Klar ist man nervös in einem Fernsehstudio vor mehr als 500 Leuten, aber es hat uns riesigen Spaß gemacht und wir hatten ein gutes Gefühl.“

Juror Joko Winterscheidt, der selbst eine Probefahrt durchs Studio machte und von der hohen Geschwindigkeit überrascht schien, zeigte sich begeistert:

„Das ist das beste Ding, das wir bisher hier gesehen haben.“

Einzig das Preis-Leistungsverhältnis schien den Entertainer noch nicht ganz überzeugt zu haben.

„Für uns hat es sich jetzt schon gelohnt“

Die Teilnahme an der Sendung hat für Ridetronic aber auch abgesehen vom Finaleinzug einen positiven Effekt. Nach der Ausstrahlung seien die Aufrufzahlen der Webseite in die Höhe geschossen, so die Gründer.  Auch auf Facebook konnte man einen deutlichen Zuwachs an Followern verzeichnen. Zudem gingen bereits einige neue Bestellungen ein. Kurzum: Das Interesse an Ridetronic ist enorm. Ihre Chancen im Finale schätzen Gassner und seine Kollegen realistisch ein:

„Man kann es einfach nicht sagen. Es wird über ein Telefon-Voting entschieden und unsere Konkurrenz ist echt stark. Da entscheiden  viele Faktoren. Wir hoffen einfach auf das Beste. Für uns hat es sich jetzt schon gelohnt.“

Zum Showdown kommt es dann letztendlich am 10. März in Köln, wenn das Finale zu „Das Ding des Jahres“ steigt und ab 20:15 Uhr live auf ProSieben ausgestrahlt wird. Zu gewinnen gibt es bei der von Stefan Raab produzierten Erfindersendung einen Werbevertrag über 2,5 Millionen Euro. Es heißt also Daumen drücken.