Mehr Datensicherheit im Straßenverkehr: Uniscon gewinnt BMWi-Förderpreis

Das Münchner Unternehmen Uniscon gewinnt mit dem Datenschutz-Projekt CAR-BITS eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Technologieprogramms „Smart Services Welt“. Das Programm fördert die Entwicklung internetbasierter Dienste für die deutsche Wirtschaft.

Was geschieht mit automatisch erfassten Daten?

Sensoren im Auto erkennen, ob der Fahrer übermüdet ist, automatische Systeme halten selbst die Spur oder warnen vor dem Beginn eines Staus – all dies, bis hin zum selbstfahrenden Auto, spielt eine immer größere Rolle im Straßenverkehr und in der öffentlichen Diskussion.

Denn: Was geschieht mit den Informationen,
die diese Car-Bits LogoSysteme automatisch erfassen? Die Daten von „Connected Cars“ sind zu hacken, wie ein Test aus den USA kürzlich zeigte. Gleichzeitig können auch die Betreiber der zentralen Systeme auf die Daten zugreifen.

Das Projekt CAR-BITS zielt darauf ab, die enormen Datenmengen, die durch Sensorsysteme im Auto entstehen, datenschutzrechtlich abzusichern und so das Recht auf die informationelle Selbstbestimmung des Fahrers zu wahren.

Der Konsortialleiter Uniscon, mit Sitz im Münchner Technologiezentrum MTZ, investiert seit seiner Gründung in Innovationen zum Schutz digitaler Daten, sei es in einer Sealed Cloud, durch spezielle Vorratsdatenspeicherung oder rechtskonforme Big Data Analysen, die durch technische Maßnahmen vor dem Zugriff Dritter schützen.

Datensicherheit? Rechtskonforme Nutzung von Daten

Die bei CAR-BITS geförderte Technik gibt neuen Anwendungen im Straßenverkehr eine datenschutz- und rechtskonforme Ausrichtung. Durch das Projekt soll sichergestellt werden, dass die personenbezogenen Daten gegen Missbrauch wie den unrechtmäßigen Zugriff, eine Veränderung oder Vernichtung geschützt sind.