Foto: Alex Knight - Unsplash

4,1 Millionen Euro für Münchner Deeptech-Startup Artisense

Das Münchner Startup Artisense erhält 4,1 Millionen Euro Seed-Investment vom Münchner Risikokapitalgeber Vito Ventures, dem Berliner VC Project A und dem Business Angel Chris Hitchen.

Artisense entwickelt eine KI-gestützte Lösung für maschinelles Sehen. Diese soll autonomen Fahrzeugen und Robotern ermöglichen, in Echtzeit aus normalen Videobildern dynamische 3D-Karten zu erstellen. Dazu soll jede handelsübliche Kamera als Sensor verwendet werden können. Mit dem Kapital möchte Artisense seine Software weiterentwickeln und die Teams an den Standorten in München, Palo Alto und Tokio weiter ausbauen.

So rückt Daniel Cremers, Professor am Institut für Bildverarbeitung und Mustererkennung der TU München und Preisträger des Leibniz-Preises, als Chief Scientific Office ins nun dreiköpfige Management-Team von Artisense auf. Er sagt:

“Für selbstfahrende Fahrzeuge aller Art, ob Autos, Lieferroboter oder Logistikfahrzeuge, werden dynamische 3D-Karten, die eine hochpräzise Lokalisierung zur sicheren Navigation voraussetzen, künftig nicht mehr wegzudenken sein.”

Durch eine enge Verknüpfung von aktuellster Forschung und Praxis könne das Startups bereits jetzt die genaueste und robusteste Technologie-Lösung anbieten.

Grundlage für autonome Bewegungen von Maschinen

Thomas Oehl, Managing Partner bei Vito Ventures, sagt:

“Wir sehen Europa immer mehr zu einem der Hubs für DeepTech Startups werden. Es hat sich ein einzigartiges Ökosystem etabliert, das Innovation, Forschung und Unternehmertum mit riesigen Absatzmärkten verbindet.

Artisense habe das Potenzial, mit seiner Technologie zum Vorreiter für dynamisches 3D-Mapping zu werden und damit die Grundlage für autonome Bewegungen von Maschinen zu ermöglichen. Uwe Horstmann, Partner beim Mit-Investor Project A, sagt:

“Artisense hat ein sehr starkes Team, das uns nicht nur aufgrund seiner Expertise und seinem tiefen Fachwissen, sondern auch durch das innovative und zukunftsorientierte Geschäftsmodell sehr beeindruckt hat. Wir freuen uns den nächsten Schritt gemeinsam gehen zu können.”