Die Europäische Weltraumagentur ESA verlängert ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AZO Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen für ihr ESA BIC Bavaria um weitere vier Jahre. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Freitag, 4. Mai 2018, ESA Generaldirektor Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner und AZO Geschäftsführer Thorsten Rudolph. Bis Ende 2021 wird das ESA BIC Bavaria weitere 60 und damit über 200 Raumfahrttechnologie-Startups gemeinsam mit ihren Partnern ESA, DLR, Airbus, Fraunhofer, Kreissparkasse und Freistaat Bayern unterstützen.
Der ESA Generaldirektor Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner unterzeichnete in Anwesenheit des Bayerischen Wirtschaftsministers Franz Josef Pschierer die ESA BIC Bavaria Vertragsverlängerung für weitere vier Jahre. Hierzu stellt die ESA Mittel in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Euro bereit. Das erfolgreichste ESA BIC in Europa kann somit seine Arbeit fortsetzen und ausbauen.
„Über 1.800 Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich geschaffen“
Im Jahr 2003 wurde dieser erste Europäische Raumfahrt-Inkubator mit Unterstützung des Freistaats Bayern durch das Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) gegründet. Seit 2005 betreibt das AZO diesen Inkubator, der 2009 in ESA BIC Bavaria unbenannt wurde. Mit dem Ziel, die Marktentwicklung für Anwendungen aus der Luft- und Raumfahrt zu fördern und Hochtechnologie-Arbeitsplätzen in der Region zu schaffen, verfolgt das ESA BIC Bavaria seit mehr als 15 Jahren in enger Zusammenarbeit mit der ESA und ihren Partnern DLR, Airbus, Fraunhofer, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg und Freistaat Bayern dieses Programm.
Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer:
„Seit seiner Gründung hat der ESA BIC Bavaria Inkubator mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung des bayerischen Wirtschaftsministeriums über 1.800 Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich geschaffen und zukunftsweisende Unternehmen mit innovativen Ideen hervorgebracht. Hier werden Visionen Wirklichkeit.“
Erfolge weiterverfolgen, neue Startups fördern
„Es freut mich sehr, dass wir durch die Zusammenarbeit mit der ESA, dem Land Bayern und unseren Partnern ein so erfolgreiches Gründerzentrum etablieren konnten“,
erläutert Thorsten Rudolph, Geschäftsführer des AZO.
„Jetzt gilt es diese Erfolge gemeinsam weiter zu verfolgen. Das bedeutet, unsere Standorte weiter auszubauen und neue Startups zu fördern, die auf Weltraumtechnologien basierende neue Ideen und Produkte entwickeln, die unser Leben auf der Erde einfacher, bequemer und sicherer machen!“,
so Rudolph weiter.
ESA Generaldirektor Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner:
„Durch die Unterstützung von Startups, die neue, auf Raumfahrttechnologien basierende Geschäftsideen entwickeln, bringen wir den Fortschritt und das wirtschaftliche Wachstum voran. Mit unseren Technologietransferprogrammen und den ESA BICs fördern wir kluge Köpfe, die eine Idee haben und diese bis zur Marktreife entwickeln.“