Crashtest Security mit Cebit Innovation Award ausgezeichnet

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek prämierte vergangene Woche ein Münchner Startup mit dem Cebit Innovation Award 2018: Crashtest Security machte den 2. Platz. Der Award wurde bereits zum sechsten Mal vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Messe verliehen.

Die mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Auszeichnung wird an Nachwuchsentwickler vergeben, die die Fachjury besonders von ihren innovativen IT-Ideen überzeugen konnten. Crashtest Security gewann den zweiten Preis, der mit 30.000 Euro dotiert ist. Das Münchner Startup hat ein System entwickelt, das Sicherheitslücken bei Webanwendungen automatisch erkennt und auf der Grundlage einer eigenen Datenbank beheben kann. Die einfache Bedienbarkeit gibt  Entwicklern die Möglichkeit, Fehler in der Programmierung von Webseiten zu erkennen und die Sicherheit sowohl eigener als auch fremder Daten zu gewährleisten.

Felix Brombacher (li.) von Crashtest Security erklärt Ministerin Karliczek, was sein Startup leistet.
Felix Brombacher (li.) von Crashtest Security erklärt Ministerin Karliczek, was sein Startup leistet. (©Munich Startup)

Die Münchner freuten sich sehr über die Auszeichnung, wie sie uns direkt nach der Preisverleihung auf der Cebit erzählten. Gründer Janosch Maier dazu:

„Wir haben den mit 30.000 Euro dotierten zweiten Platz gemacht. Das werden wir dazu nutzen, unser Unternehmen weiter aufzubauen. Wir suchen beispielsweise gerade jemanden im Vertrieb. Da können wir das Geld natürlich super gebrauchen.“

Karliczek: „Ideen zeugen von großer Kreativität“

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sagte bei der Preisverleihung:

„Ich bin von den kreativen Ideen und ihrer nutzerfreundlichen Umsetzung beeindruckt. Hier wurde auf intelligente Weise das technisch Mögliche mit den Belangen des Alltags verbunden. Ich gratuliere allen Preisträgern, die mit ihren Arbeiten eindrucksvoll belegen, wie Digitalisierung unser Leben verbessern kann.“

Jurymitglied Prof. Dr. Wolfgang Wahlster,  technisch-wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), betonte die große Aktualität der vorgestellten Ideen:

„In diesem Jahr spielte der Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenz bei den Preisträgern eine große Rolle – von der innovativen Lösung zur Parkplatzsuche bis hin zum Sicherheitscheck für Webanwendungen. Die Jury war begeistert, weil bei allen Prämierungen der Mensch weiterhin im Mittelpunkt aller Digitalisierungslösungen steht.“

Der erste Preis ging an die Braunschweiger App-Entwickler von  Aipark, die Autofahrer bei der Parkplatzsuche unterstützen. Den dritten Platz belegte die App Divera 24/7, mit der Verfügbarkeiten von Feuerwehr-Einsatzkräften flächendeckend abgerufen werden können.

Auch in Zukunft werden mit dem Cebit Innovation Award kreative  Hightech-Entwicklungen ausgezeichnet. Startups können sich bereits jetzt für die neue Runde des Cebit Innovation Awards 2019 über die Website  bewerben. Teilnahmeschluss ist der 1. November 2018.