Intelligente Lichtmasten, die nicht nur die Nacht erhellen, sondern gleichzeitig für Daten-Messungen in der Umgebung genutzt werden können? Solche Exemplare stehen in Neuaubing-Westkreuz. Sie sind eine der Innovationen, die von der Landeshauptstadt München im Rahmen des EU-Projekts „Smarter Together“ erprobt werden.
Datenerhebung durch spezielle Sensoren
Temperatur, Luftfeuchte, Wind, Verkehr – all das können die Intelligenten Lichtmasten messen. Münchens IT-Referent Thomas Bönig stellte sie der Öffentlichkeit vor und betonte, dass München bereits jetzt ein Vorreiter und Vorbild für erlebbare Digitalisierung sei.
Austausch, Information und freies WLAN
Dabei konnten sich interessierte Bürger, Tech-Fans, Experten und Projekt-Beteiligte austauschen und neue Ideen spinnen – denn die Bürgerbeteiligung ist ein zentrales Anliegen des Projekts.
Mit den 60 Exemplaren, die im Projektgebiet Neuaubing-Westkreuz stehen und die von außen fast wie herkömmliche Lichtmasten aussehen, testet die Stadt eine innovative Technik der Datenerfassung im Rahmen des EU-Projekts „Smarter together“. Die durch spezielle Sensoren gewonnenen Daten aus der Umgebung sollen in einer zentralen Datenbank verarbeitet und auch den Bürgern zugänglich gemacht werden. Zudem profitieren die Bürger künftig im Projektgebiet auch vom kostenlosen M-WLAN, mit dem die Masten ausgestattet sind.