Ranking listet Deutschlands beste Acceleratoren

Das Angebot an Incubatoren und Acceleratoren in Deutschland wächst ständig. Grund genug für den Lehrbereich Digital Business Management an der Rheinischen Fachhochschule Köln  ein Accelerator-Ranking zu erstellen. Zu diesem Zweck wurden 135 Startup-Unternehmer, die an Accelerator-Programmen teilgenommen haben, befragt.

Aufgrund der relativ geringen Zahl der Befragten sind die Ergebnisse bisher nur beschränkt aussagekräftig: Von den insgesamt 30 deutschen Accelerator-Programmen, an denen die Befragten teilgenommen hatten, konnten nur 15 Acceleratoren in das Ranking aufgenommen wurden. Zu den übrigen lagen jeweils weniger als drei Bewertungen vor. Dies könnte jedoch in den nächsten Jahren behoben werden, da eine wiederkehrende Befragung geplant ist.

Die 15 Beschleuniger, zu denen genug Bewertungen vorlagen, wurden in drei Kategorien eingeteilt: Gold, silber und bronze. Die Goldmedaille erhalten der Iconiq Lab Token Accelerator, das Spin Lab und Techstars. Die Grundlage für das Ranking der Acceleratoren bildeten fünf Bewertungskriterien:  Folgefinanzierung, Akquise oder Börsengang, Wertsteigerung, Gründerzufriedenheit und das Netzwerk.

Acceleratoren sind gut für die Unternehmensbewertung

Interessant ist die Entwicklung der Startups während der Accelerator-Programme: Vor der Teilnahme verzeichneten rund ein Drittel eine Bewertung von unter 100.000 Euro, ein Fünftel zwischen 100.000 und 500.000 Euro, rund ein Viertel zwischen einer halben und 2,5 Millionen Euro und ein Fünftel mehr als 2.5 Millionen Euro. Nach der Teilnahme an den Acceleratoren sah das Bild schon deutlich anders aus: Mehr als die Hälfte der Startups war dann über 2,5 Millionen Euro wert, nur noch 10 Prozent weniger als 100.000 Euro.