Foto: Chargex

E-Mobility-Startup Chargex sichert sich Startkapital

Chargex hat seine erste Finanzierungsrunde in mittlerer sechsstelliger Höhe abgeschlossen. Das Münchner Startup entwickelt eine Lösung, die das Laden mehrerer Elektroautos an einem Anschluss ermöglicht.

Business Angels aus dem Umfeld der Gründer und dem Baystartup-Netzwerk schießen einen mittleren sechsstelligen Beitrag in das 2018 gegründete E-Mobility-Startup Chargex. Die Münchner entwickeln eine neuartige Ladeinfrastruktur für Elektroautos, die das intelligente Laden mehrerer Elektroautos ermöglicht. Die Lösung ist für den Einsatz in Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern gedacht. Mit dem neuen Kapital möchte das Startup die Entwicklung des Ladesystems abschließen.

Kostengünstige Ladepunkte in Verbindung mit einer intelligenten Vernetzung

Das System verteilt einen Stromanschluss auf mehrere Ladepunkte, an denen die Fahrzeuge nacheinander geladen werden. Ein Lastmanagement sorgt dafür, dass die verfügbare Anschlussleistung nicht überschritten wird. Ein intelligenter Ladealgorithmus nutzt individuelle Mobilitätsdaten, um die Elektroautos zeitversetzt und bedarfsorientiert aufzuladen. Bei Bedarf kann das System auch nachträglich um weitere Ladepunkte erweitert werden.

Michael Masnitza, Tobias Wagner und Johannes Engeln. (Foto: Chargex)
Michael Masnitza, Tobias Wagner und Johannes Engeln. (Foto: Chargex)

„Das Konzept von Chargex — äußerst kostengünstige Ladepunkte in Verbindung mit einer intelligenten Vernetzung — ist der Schlüssel, wenn nicht sogar die Voraussetzung für die Akzeptanz und Verbreitung der Elektromobilität”,

sagt der Lead-Investor und ehemalige Geschäftsführer von Phoenix Contact Martin Heubeck. Es haben außerdem Matthias Willenbacher, Investor bei Sono Motors, Proglove-Gründer Alexander Grots, der Unternehmer Andreas Schreiner und Thomas Klug von Eautolader bei den Münchnern investiert.

„Für Chargex ist es ein großer Mehrwert auf die Expertise von herausragenden Partnern zurückgreifen zu können“,

sagt Chargex-CEO Tobias Wagner.