Das Logistik-Startup Blackbox Solutions entwickelt Tracking-Sensoren für Logistikprozesse. Die Münchner konnten damit den HTGF und Bayern Kapital von einem Investment überzeugen.
Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Bayern Kapital und ein weiterer privater Investor aus dem Netzwerk von Baystartup investieren einen siebenstelligen Betrag in das Logistik-Startup Blackbox Solutions. Zusammen mit weiteren Mitteln aus dem Bayerischen Programm zur Förderung technologieorientierter Unternehmensgründungen (BayTOU) sichert sich das Startup insgesamt eine Seed-Finanzierung in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Gründer und Geschäftsführer Wolfgang Vogl sagt:
„Im Vorfeld der Runde hat uns das Baystartup-Team ideal unterstützt und geholfen, einen privaten Investor aus dem Baystartup-Investoren-Netzwerk von unserer Lösung zu überzeugen. Mit dem HTGF im Lead ist dann gemeinsam mit Bayern Kapital und dem Privatinvestor ein schlagkräftiges Konsortium zur Finanzierung entstanden.“
Bewegungen über die gesamte Lieferkette sichtbar
Das Münchner Startup bietet eine Tracking-Lösung für Logistikprozesse. Das Ziel ist ein vollständiges und durchgängiges digitales Abbild des realen Warenflusses. Dazu entwickelt Blackbox Solutions vernetzte Sensoren, die industrielle Güter und Ladungsträger sowohl unter freiem Himmel als auch in Lagerhallen orten können. Die Sensoren ermitteln neben dem Ort auch andere Daten wie die Temperatur. Zur Übermittlung nutzen die Münchner sogenannte Low Power Wide Area Networks. Zu den Kunden des Startups gehören nach eigenen Angaben namhafte Industrieunternehmen, Automobilhersteller und Logistikdienstleister. Thomas Fusch, Deutschlandchef des Automotive-Logistikers Schnellecke, sagt:
„Wir evaluieren systematisch neue Technologien zur Digitalisierung der Supply Chain. Bestechend am Ansatz von Blackbox finden wir, dass damit Ladungsträger und Behälterbewegungen — auch ohne lokale Infrastruktur — über die gesamte Lieferkette hinweg sichtbar werden.