Mindshine: Mentales Training per App

Mit seiner Idee liegt das Münchner Startup Mindshine im Trend. Die vier Gründer haben eine App entwickelt, die als ‚Personal Trainer‘ für den Geist dienen soll. Wie das mentale Training funktioniert? Das erklärt Gründer Stephan Hauner in seinen Antworten auf unsere 7 Fragen.

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir sind Joachim, David, De Long und ich, Stephan, von Mindshine.
Mindshine ist eine Personal Training App für den Geist. In kurzen Einheiten kann der User negative und hinderliche Denkmuster ablegen, sich Routinen aneignen und so effektiver und erfüllter durch den immer hektischeren Alltag navigieren. Hierfür bieten wir personalisierte Trainingspläne an. Die nennen sich dann bspw. ‚Positive Intelligenz‘, ‚Meister der Zeit‘, ‚Einfach entspannen‘ oder ‚Laser-Fokus‘. Es ist sozusagen ein ‚Freeletics für den Geist‘.

Wir werden oft mit Achtsamkeits- oder Meditationsapps verglichen. Der Unterschied hier ist die Nachhaltigkeit. Während diese Apps an der Oberfläche wirken, arbeiten wir an der Wurzel — an den Denk- und Verhaltensmustern. Das heißt nicht, dass Meditation schlecht ist. Wir meditieren selbst regelmäßig. Es ist eben nur ein Baustein von vielen.

Mindshine: Aktives Mentaltraining für die Nutzer

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Mentales Training gibt es schon Jahrhunderte und findet seinen Ursprung in der Spiritualität, welche noch viel weiter zurück geht. Basierend auf kumuliert 20 Jahren Coaching-Erfahrung kuratieren wir neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfolgsformeln von Leistungssportlern, Top-Unternehmern und spirituellen Lehrmeistern. Das ‚übersetzen‘ wir dann in kurze, effektive Trainingseinheiten.

Die meisten Tools für persönliches Wachstum fokussieren sich darauf Wissen zu vermitteln. Bei Mindshine steht das aktive Anwenden im Vordergrund. Vielleicht gibt es etwas ähnliches da draußen. Wichtig ist uns, dass wir möglichst viele Menschen mit unserem Training erreichen und sie dabei unterstützen, erfolgreich und erfüllt zu sein.

3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Herausforderungen gibt es tagtäglich. Mit am stolzesten sind wir aber auf unsere Inhalte und den Prozess dahinter. Von der Recherche über kreatives Schreiben bis hin zur professionellen Produktion von Audioinhalten in Deutsch und Englisch haben wir mittlerweile eine gut geölte Content-Maschinerie entwickelt. Der Weg dahin war aber hart. Keiner von uns hatte darin relevante Vorerfahrungen.

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Wir haben die App gerade erst gelauncht. Frag uns gerne in einem Jahr nochmal! Bis jetzt fühlt es sich aber richtig und gut an.

5. Was bedeutet München für Euch?

München bietet die perfekte Mischung aus Startup-Infrastruktur und Freizeitwert. Innerhalb von einer Stunde fünf Hammer-Seen und die Berge zu erreichen ist einfach geil. Die Startup-Szene ist super offen und unterstützend. Und unser Office ist schräg gegenüber der Theresienwiese, was zur Wiesn unschlagbar ist…

Der Weg zum Unicorn: Harte Arbeit und positives Denken

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Mit einer Mischung aus ehrlicher, harter Arbeit und viel positivem Denken — Mindshine eben! Und sollte es dann doch kein kommerzieller Erfolg werden, dann haben wir alle sauviel gelernt und konnten unsere Passion leben. Allein dafür hätte es sich schon gelohnt.

7. Bier oder Prosecco?

Mal Giesinger, mal Tegernseer und ab und zu ein Augustiner.