Das Gründer-Team von IDnow: Dennis von Ferenczy, Sebastian Bärhold, Armin Bauer und Felix Haas (v.l.)
Foto: IDnow

IDnow peilt 100 Millionen Euro Umsatz an

IDnow will in den kommenden Jahren die 100 Millionen Euro Umsatz erreichen. Dazu hat das 2014 gegründete Unternehmen einen neuen CEO und CFO angestellt — und die vier Gründer kehren ins Unternehmen zurück.

Das Münchner Startup IDnow bietet seine video-basierte Identifikations- und eSigning-Lösungen bereits über 250 Kunden an, unter anderem N26, Commerzbank und UBS. 2018 erzielte das Fintech erstmals einen zweistelligen Millionenumsatz. Das wäre für manch einen Gründer der Zeitpunkt, einen Exit anzustreben. Anders die vier IDnow-Gründer Felix Haas, Armin Bauer, Sebastian Bärhold und Dennis von Ferenczy.

Die vier Gründer kehren zurück

Sie hatten sich teilweise bereits aus dem aktiven Geschäftsbetrieb zurückgezogen, steigen nun jedoch wieder ins operative Geschäft ein. Denn ihr erklärtes Ziel ist es, die Unternehmensexpansion in weitere Branchen und in neue europäische Märkte mit großem Nachdruck voranzutreiben. So wollen sie in den kommenden Jahren die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken.

„Wir haben große Ambitionen, einen neuen Tech-Leader aus München heraus aufzubauen”,

so Gründer und Executive Chairman Felix Haas. Dazu haben die Gründer Andreas Bodczek als CEO und Joseph Lichtenberger als CFO mit ins Team geholt. Felix Haas ergänzt:

„Die Kombination aus neuer Leitung und unseren Ideen setzt den Impuls für einen echten Wachstumsschub, mit dem wir eine führende internationale Stellung über neue Branchen hinweg etablieren werden.”

Neues C-Level unterstützt die vier IDnow-Gründer

Die beiden „Neuen“ in der Geschäftsleitung bringen Startup-Erfahrung mit. Andreas Bodczek hatte sich als Gründer des Technologieunternehmens Fyber sowie als Investor einen Namen gemacht. Joseph Lichtenberger war unter anderem bei Scout24 und Roland Berger als CFO tätig.IDnow Andreas Bodczek CEO

„IDnow hat seit Unternehmensstart eindrucksvoll bewiesen, wie stark dies die digitale Transformation in der Finanzindustrie beflügeln kann”,

so Andreas Bodczek, neuer CEO bei IDnow.

„Ich sehe großes Potenzial für die gleiche Entwicklung in weiteren Branchen wie Versicherungen und Mobilität.”

Nun wollen die vier Gründer gemeinsam mit dem neuen Management neue Branchen erschließen und den Weg für disruptive Innovationen bereiten. Wir sind gespannt, wann die 100 Millionen Euro Umsatzmarke geknackt wird.