Der Softwarehersteller SAP eröffnete kürzlich in München einen neuen Standort seines Startup-Accelerators SAP-Foundry. Für das Accelerator-Programm werden bis 1. Juli B2B-Startups gesucht, die E-Commerce-Lösungen oder Anwendungen für Multichannel-Kundenbindung entwickeln.
Bereits seit 2017 betreibt SAP das eigene Accelerator-Programm SAP.io. Der Softwarehersteller investiert hier in interne und externe Startups, die sich in der Frühphase befinden. Mit München wurde nun ein weiterer Standort eröffnet – neben Berlin, New York, Paris, San Francisco, Singapore, Tel Aviv und Tokio ist das die achte SAP-Foundry. Die Schwerpunkte der SAP.io Foundry in München liegen auf E-Commerce, Marketing, Vertrieb, Kundendaten und Service sowie CRM-Software.
Philippe Souidi, Leiter der Foundry München, zum neuen Standort:
“München ist als einer der führenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorte in Deutschland eine ideale Heimat für aufstrebende High-Tech-Gründungen.“
Was erwartet die Startups?
Für den Accelerator werden rund zehn Teams ausgewählt. Ab September startet dann ein 12-wöchiges Inhouse-Programm in München. Die Lösungen der Startups werden dann über eine SAP Cloud Plattform an die SAP-eigenen Customer-Experience-Lösungen angebunden.
Die teilnehmenden Startups erhalten Zugang zu SAP-Kunden und einem Partner-Netzwerk. SAP-Experten sowie Mentoren geben Hilfestellung bei Herausforderungen von B2B-Unternehmen wie Go-to-Market, Marketing, Technologieskalierung, Preisgestaltung und Produktmanagement. Außerdem gibt es Workshop-Sessions zu Themen wie HR, Sales, Finanzierung und rechtlichen Fragestellungen zu IP & Co..
Was müssen Startups für die SAP-Foundry mitbringen?
Gesucht werden Startups, die innovative Ideen rund um ein optimales Einkaufserlebnis für den Endkunden haben. Das kann im Bereich Marketing, Einkauf, Kundenservice oder bei Cloud-Diensten sein. Startups, die teilnehmen wollen, müssen ein fertiges Produkt und erste Kunden vorweisen können. Das Kunden-Portfolio sollte international skalierbar sein. SAP nimmt für die Teilnahme am Programm keine Anteile der Startups.
Für München übernimmt die UnternehmerTUM als Kooperationspartner das Scouting der Startups und konzipiert gemeinsam mit Philippe Souidi, dem Leiter der Foundry München, die Inhalte des Programms.
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