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Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation eröffnet

In München hat kürzlich das neue Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften seinen Betrieb aufgenommen.

Das neue Forschungsinstitut soll die Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft untersuchen und aktiv mitgestalten. So sollen die Forschungsergebnisse auch als Beratungsgrundlage für die Politik sowie andere wichtige Akteure dienen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte bei der Eröffnung die Bedeutung des BIDT:

„Mit dem BIDT haben wir im Freistaat eine neue eigenständige, innovativ und kooperativ agierende Forschungseinrichtung, die im Digitalisierungsprozess eine wichtige Rolle spielen wird.“

Weiter formuliert Thomas O. Höllmann, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, die weiteren Ziele des BIDT:

Das BIDT trägt dazu bei, ein fundiertes Verständnis der Veränderungen in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zu schaffen. Als Forschungsinstitut soll es offen und auch kritisch die aktuellen Entwicklungen begleiten und den Diskurs gestalten.“

Dem Institut stehen pro Jahr 7,2 Millionen Euro zur Verfügung. Des Weiteren werden ab 2020 mehr als 20 Planstellen geschaffen.

Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation: Interdisziplinärer Ansatz

Die Akademie der Wissenschaften setzt bei dem neuen Forschungsinstitut auf einen interdisziplinären Ansatz, der die Perspektiven aus Technik, Ökonomie, Recht und Sozialwissenschaften vereint.

„Aktives Gestalten bedarf einer rationalen Grundlage und keiner Panikmache. Dazu brauchen wir das Miteinander und die kollektive Intelligenz von Technikern, Juristen, Ökonomen, Politikwissenschaftlern, Soziologen, Philosophen und vielen anderen.

sagt Alexander Pretschner, Vorsitzender des BIDT-Direktoriums.