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Take-away-Bestellung für Restaurants leicht gemacht

Aufgrund der Corona-Beschränkungen mussten Restaurants für Wochen ganz schließen, und auch jetzt ist ihr Betrieb noch stark eingeschränkt. Viele LokalbetreiberInnen versuchen daher, sich mit Essenslieferungen und Take-away über Wasser zu halten. Das Münchner Startup Orda hilft Restaurant-BesitzerInnen mit seiner kostenlosen App dabei.

Seit Beginn der Corona-Krise führten die Beschränkungen laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa zu Umsatzeinbußen von 70 bis 100 Prozent. Bis die ersten Lockerungen einsetzten waren dabei Take-away und Lieferung die einzige Möglichkeit für Restaurants, Geld zu verdienen.

Damit Lokale ein Take-away-Geschäft digital anbieten können, hat das Münchner Startup Orda ein Corona-Hilfspaket entwickelt und seine Plattform deutschlandweit kostenfrei für Gastronomen geöffnet. Restaurants können sich auf der Plattform kostenfrei listen lassen. Gäste nutzen die zugehörige App um Essen zu bestellen und auch gleich per Kreditkarte, PayPal oder Apple Pay zu bezahlen. Anschließend wird dem Restaurant die Bestellung übermittelt. Gäste holen diese nach fertiger Zubereitung kontaktlos und ohne Wartezeit im Restaurant ab. So können Nutzer ihre Lieblingsrestaurants mit direkten Umsätzen unterstützen und gleichzeitig ihre Lieblingsgerichte zu Hause genießen.

„Seit wir in der ORDA-App online sind, verzeichnen wir im Schnitt viermal so viele Bestellungen zum Mitnehmen als vorher. So können wir uns während der Krise über Wasser halten“,

so Monthipha Saparp von Khanittha, Thailändisches Essen im Werksviertel aus München.

Um während der Corona-Krise möglichst vielen Restaurants schnell und unkompliziert helfen zu können, hat Orda bis auf weiteres alle Gebühren gestrichen und sieht von festen Laufzeiten ab. Damit hebt sich das Münchner Startup auch von vielen der Lieferdienste ab, die während der Corona-Krise an ihren üblichen Gebühren und Provisionen festhalten.

Prominente Unterstützung für Orda

Unterstützt wird Orda durch prominente Investoren, wie beispielsweise Michael und Clarissa Käfer von Käfer Feinkost sowie den Business Angels Jan Deepen und Stefan Jeschonnek, die den milliardenschweren Zahlungsdienstleister SumUp gründeten. In seiner Seed-Runde, an der auch die Venture-Capital-Geber Alex Meyer, Thomas Wilke und Konstantin Urban von 42CAP teilnahmen, konnte das Jungunternehmen 2018 über eine Millionen Euro einsammeln.

 „Die Orda-App hat großes Potenzial. Sie revolutioniert Prozesse in der Gastronomie und macht sie effektiver“,

erklärten damals Michael und Clarissa Käfer von Käfer Feinkost.