Gesellschaft der Ideen: Wettbewerb fördert Entwicklung sozialer Innovationen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Entwicklung sozialer Innovationen und hat dafür den Wettbewerb ‚Gesellschaft der Ideen – Wettbewerb für Soziale Innovationen‘ gestartet. Es winken Fördergelder in Höhe von über 2 Millionen Euro. Bewerbungen sind bis 30. Juni möglich.

Das Bundesforschungsministerium ruft im Rahmen des Wettbewerbs ‚Gesellschaft der Ideen‘ BürgerInnen, Institutionen, Verbände, Vereine, WissenschaftlerInnen und Unternehmen auf, ihre Ideen für soziale Innovationen einzureichen.

Es werden Innovationen in drei Themenbereichen gesucht: ‚Austausch zwischen virtuell und real‘, ‚Austausch zwischen Stadt und Land‘ sowie ‚Austausch zwischen Jung und Alt‘.

Erfahrene Coaches beraten und unterstützen die Umsetzung der Projekte. Insgesamt 30 Ideen erhalten Förderung für 6 Monate und ein Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro. Anschließend geht es für 10 Projekte weiter in die bis zu zweijährige Erprobung. Das Ministerium stellt hierfür jeweils eine Förderung von bis 200.000 Euro zur Verfügung.

„Bedeutung sozialer Innovationen zeigt sich gerade in Krisenzeiten“

Zum Beginn des Wettbewerbs sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Bedeutung sozialer Innovationen zeigt sich gerade in Krisenzeiten wie der gegenwärtigen Pandemie besonders deutlich. Denn diese Zeiten konfrontieren uns von jetzt auf gleich sehr unvermittelt mit ungeplanten Änderungen. Wichtige Bereiche unseres Alltags und Miteinanders funktionieren plötzlich nicht mehr so, wie zuvor und brauchen neue Ansätze. Dafür gibt es in unserer Gesellschaft ein großes Potenzial und es freut mich zu sehen, wie sich Bürgerinnen und Bürger gerade neu vernetzen.“

In Bereichen wie dem Klimawandel, der Migration oder dem demographischen Wandel stünden wir vor gesellschaftlichen Herausforderungen, bei denen soziale Innovationen gefragt sind, um sie zu bewältigen.