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Elektrotransporter aCar kann jetzt bestellt werden

Seit Mitte Juni kann das aCar von Evum Motors bestellt werden. Das mit Allrad- und Elektroantrieb betriebene Transportfahrzeug soll in den Bereichen Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie einsetzbar sein und vielen Branchen den Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen.

Elektrisch angetriebene Fahrzeuge können in Zukunft einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele zu erreichen und die verkehrsbedingte Luftverschmutzung zu reduzieren. Mit seinem Elektrotransporter aCar will das Münchner Startup Evum Motors seinen Teil dazu beitragen, diese Ziele auch zu erreichen. Das aCar wurde für Transportaufgaben in Gewerbe und Industrie, in Land- und Forstwirtschaft oder im kommunalen Einsatz konzipiert.

„Ursprünglich wurde die Idee zum aCar vor sieben Jahren im Rahmen eines Forschungsprojekts der Technischen Universität München geboren“,

sagt Sascha Koberstaedt, der gemeinsam mit Martin Šoltés seit 2017 Geschäftsführer von Evum Motors ist. Beide arbeiten seitdem gemeinsam mit ihrem Team an der Entwicklung des Elektrotransporters aCar. Bereits 2016 wurden die WissenschaftlerInnen für ihre Forschung mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet.

Geringe Komplexität und maximaler Nutzen

Das aCar wurde gezielt auf geringe Komplexität und maximalen Nutzen hin entwickelt. So benötigt das Transportfahrzeug 48 V, auf teure Hochvolttechnik wird verzichtet. Zwei Motoren bilden die Basis für einen permanenten Allrad-Antrieb. Das aCar kann an jeder Steckdose geladen werden und bietet damit einen einfachen Einstieg in die Elektromobilität.

Da das Transportfahrzeug lokal keine Abgase erzeugt, eignet es sich für den Einsatz in der Logistik. Mit einer Zuladung von bis zu 1000 kg und seiner Anhängerkupplung bewältigt es auch größere Lasten. Zugelassen in der Klasse N1, ist es mit dem normalen PKW-Führerschein fahrbar.
Für den Bereich Agrar und Forst soll der permanente Allrad-Antrieb einen Vorteil bieten. Der Akku der First Mover Edition mit einer Kapazität von 16,5 kWh ermöglicht Reichweiten von bis zu 100 km.

Vertrieb kann jetzt starten

Dank seiner kompakten Abmessungen kann das aCar auch kommunale Aufgaben auf Gehwegen und in Parks unterstützen. Eine integrierte 230 V-Steckdose dient als Stromquelle für elektrische Arbeitsgeräte wie Heckenschere oder Säge. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h ist das aCar für den innerstädtischen Verkehr geeignet. Der Aufbau der Produktion im niederbayerischen Bayerbach bei Ergoldsbach ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass nun der Vertriebsstart des aCar erfolgen konnte.