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Pricefx erhält 65 Millionen Dollar in Series-C

Große Freude bei Pricefx: Das Münchner Startup konnte in einer Series-C-Finanzierungsrunde 65 Millionen Dollar für sein Cloud-Pricing-Tool einsammeln. Das Geld kommt von Apax Digital und dem Altgesellschafter Digital+ Partners. Damit steigt die Finanzierungssumme der Münchner auf insgesamt 130 Millionen Dollar.

Mit dem neuen Kapital will das Startup sein Wachstum ausbauen, auch weitere Übernahmen sind möglich. In einem Blog-Beitrag erklärt Marcin Cichon, CEO und Mitgründer von Pricefx:

„Diese Investition wird es uns ermöglichen, weiterhin Barrieren abzubauen und unsere Mission weiter voranzutreiben, Pricing weniger elitär und allen Unternehmen, die durch eine starke Preisgestaltung wachsen wollen, zugänglicher zu machen.“

„Wir freuen uns, Marcin und die gesamte Pricefx-Familie bei ihrer Mission zu unterstützen, die Preisgestaltungssoftware zu demokratisieren und ihren Kunden eine erstklassige Time-to-Value und eine außergewöhnliche Kapitalrendite zu bieten“,

sagt Daniel O’Keefe, Managing Partner von Apax Digital. Er und Mark Beith, Partner bei Apax Digital, werden im Zuge der Investition auch Teil des Aufsichtsrats von Pricefx.

„Wir freuen uns und sind stolz darauf, das Pricefx-Team weiterhin auf seinem globalen Wachstumskurs zu unterstützen. Pricefx demonstriert ein unermüdliches Streben nach Produktinnovation und Kundenerfolg und wir glauben, dass sie auf dem besten Weg sind, den unangefochtenen globalen Marktführer in der Kategorie Pricing-Software aufzubauen“,

führt auch Axel Krieger, Gründungspartner bei dem Münchner Wachstumsfonds Digital+ Partners, aus.

Pricefx übernahm erst im Mai ein französisches Startup

Pricefx mit Sitz in Pfaffenhofen an der Glonn bei München bietet eine Cloud-Pricing-Software an. Ein Algorithmus berechnet auf Grundlage der Lagerbestände, Wettbewerberpreise, Nutzerdaten und Betriebskosten den optimalen Preis für Produkte in Webshops. So soll der Verkaufsprozess deutlich schneller und erfolgreicher gestaltet werden.

Erst im Dezember 2019 sicherte sich das 2011 gegründete Unternehmen zusätzliches Geld. In einer erweiterten Series-B-Finanzierungsrunde konnte das Startup insgesamt 48 Millionen Euro einsammeln. Im Mai folgte dann die erste Übernahme: Die Münchner kauften das Toulouser Startup Brennus Analytics mit dessen auf KI-basierter Pricing-Software.