Foto: Molabo

Streit um Namensrechte: Volabo heißt jetzt Molabo

Volabo produziert Elektroantriebe, die mit berührsicheren Spannungen von 48 Volt arbeiten. Das 2016 gegründete Startup muss sich nun umbenennen und heißt seit heute Molabo. Hintergrund ist der Einspruch eines ungenannten Konzerns.

Vier Jahre lang arbeitete das Ottobrunner Unternehmen unter dem Namen Volabo. Nachdem das Startup seinen Namen offiziell hat eintragen lassen, hat ein Konzern gegen den Markennamen Einspruch erhoben. Jahre später ist nun die Entscheidung gefallen: Volabo muss sich umbenennen und heißt deshalb nun ab sofort Molabo. Das Unternehmen hat bereits eine Herleitung für seinen neuen Namen: Molabo steht für ‚Motor Laboratory‘. Das Logo wird nur leicht angepasst.

„Als wir den Markennamen ‚Volabo‘ anmeldeten, haben wir natürlich mit Hilfe unserer Anwälte alle nötigen Backgroundchecks vorgenommen. Es sah alles gut aus“,

sagt der Geschäftsführer Adrian Patzak,

„aber es kommt natürlich nicht immer alles wie geplant.“

Innerhalb einer Frist von drei Monaten nach dem Tag der Veröffentlichung der Eintragung einer Marke haben Mitbewerber die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen.

„Am letzten Tag der Frist wurde Einspruch gegen den Namen ‚Volabo‘ eingereicht“,

so Patzak.

„Gegen die Rechtsabteilung von so großen Konzernen hat man als junges Unternehmen meist keine großen Chancen.“

Molabo: „Wir sind voll im Zeitplan“

Das Unternehmen hat gerade erst den Elektroantrieb ISCAD V50 auf den Markt gebracht. Im #CoronaUpdate berichtete Lena Honsberg, verantwortlich für das Marketing der Münchner, erst kürzlich, wie es dem Unternehmen nach der Corona-Krise geht: „Wir sind voll im Zeitplan“.

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Simon Tischer

Von Dezember 2015 bis Juni 2023 war Simon Tischer als Redakteur für Munich Startup tätig.

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