Startups beschäftigen durchschnittlich 21 MitarbeiterInnen

Startups haben sich in den vergangenen Jahren zu bedeutenden Arbeitgebern entwickelt. Im Durchschnitt hat ein Startup aktuell 21 MitarbeiterInnen. Nur ein geringer Anteil will wegen der Krise die Anzahl der Angestellten verringern.

Nur 6 Prozent der vom Digitalverband Bitkom befragten Startups gehen davon aus, dass im laufenden Jahr die Beschäftigtenanzahl zurückgehen wird, die deutliche Mehrheit von 57 Prozent erwartet dagegen eine weiter steigende Zahl von MitarbeiterInnen.

„Die Vorstellung vom Startup als Ein- oder Zwei-Leute-Betrieb im heimischen Keller hat mit der Realität rein gar nichts zu tun. Startups sind bedeutende Arbeitgeber, die vor allem hochqualifizierte Arbeitsplätze etwa für Software-Entwickler schaffen, aber ebenso in allen anderen Bereichen wie Marketing oder Vertrieb“,

sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Jedes zweite Startup sucht neue MitarbeiterInnen

„Vor allem in Startup-Hotspots wie Berlin, München, Hamburg oder auch Köln und Frankfurt spielen Startups eine wichtige Rolle für die gesamte Wirtschaft“,

so Berg. 43 Prozent der befragten Startups haben aktuell weniger als zehn MitarbeiterInnen, rund jedes Vierte aber 20 oder mehr. Trotz der Corona-Krise haben 49 Prozent der Startups aktuell offene Stellen. Zu Jahresbeginn waren es noch 63 Prozent. Mehr als zwei von drei befragten Unternehmen berichtet von von Problemen, geeignete BewerberInnen zu finden.