Volle 8 Millionen Dollar – umgerechnet rund 6,7 Millionen Euro – fließen im Rahmen einer Serie-A-Finanzierung an das 2017 von Alex Popp und Veronika Riederle gegründete Startup Demodesk. Die Münchner entwickeln eine Screen-Sharing-Plattform, die für Online-Verkaufsgespräche und virtuelle Meetings genutzt werden kann. Balderton Capital führt die Finanzierung an. Mit dem Geld will Demodesk seine Technologie weiterentwickeln, seine Aktivitäten ausweiten und neues Personal einstellen.
Demodesk ermöglicht Verkaufsgespräche in Corona-Zeiten
Das Produkt des Startups löst Probleme, die in der aktuellen Corona-Situation weltweit auftreten: An die Stelle von Verkaufsgesprächen und Team-Besprechungen sind virtuelle Meetings getreten. Um seinem Gegenüber etwas schnell am Bildschirm zeigen zu können, braucht es Screen-Sharing-Lösungen wie eben die von Demodesk. Alleine im bisherigen Jahresverlauf konnte das Startup die Anzahl seiner Kunden bereits verdoppeln. Zu den mehr als 150 Kunden gehören Treatwell, Personio und Forto sowie namentlich nicht genannte Firmenkunden wie ein amerikanischer Händler von Solar-Modulen und ein deutsches Möbelhaus.
Das Online-Tool des Startups läuft im Browser und funktioniert damit auf vielen unterschiedlichen Endgeräten. Nutzer erhalten vom System Unterstützung in Echtzeit, Terminplanung und CRM-Logging laufen automatisiert ab. Außerdem bietet das Tool Analytics-Funktionen. In einem Interview mit Munich Startup fassten die Gründer vor zwei Jahren die Funktionalität zusammen:
„Demodesk ermöglicht hochwertiges Screen Sharing über einen Browser, funktioniert ohne Installation auf jedem Endgerät und transferiert geteilte Inhalte verzögerungsfrei und mit erheblich gesteigerter Übertragungsrate. Darüber hinaus kann Kontrolle über Maus und Tastatur mit mehreren Teilnehmern geteilt und so Inhalte gemeinsam bearbeitet werden.“