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EU-Projekt Deposit testet neues Förderinstrument

Sozialunternehmertum lohnt sich: Das sehen nicht nur Social Entrepreneurs so, sondern auch die EU hat soziale Innovationen als wirtschaftlichen Erfolgsfaktor auf dem Schirm. Um diese besser fördern zu können, sucht nun das EU-Projekt Deposit nach Startups und KMU, die an einer europaweiten Pilotstudie teilnehmen wollen – die Bewerbung ist noch bis 10. Oktober möglich.

Das Projekt Deposit wird durch das EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation Horizon2020 gefördert. Es zielt darauf ab, eine verbesserte Innovationsförderung zu entwickeln, die sowohl wirtschaftliche als auch insbesondere soziale Aspekte beinhaltet. Daran beteiligt sind Partner aus sechs europäischen Ländern. Nun soll das neue Konzept im Rahmen einer randomisierten Kontrollstudie mit mehr als 90 Unternehmen aus sechs EU-Staaten getestet werden.

An der Untersuchung teilnehmen können innovative KMU und Startups aus Deutschland, die in den Bereichen Smart Health, Smart Mobility oder Smart Living tätig sind. Sie müssen dabei die EU-Definition für KMU erfüllen, laut der ein Unternehmen höchstens 250 Mitarbeiter sowie einen Umsatz von maximal 50 Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro haben darf.

Von den Teilnehmern wird im Laufe der Studie erwartet, dass sie Empfehlungen im Hinblick auf eine Steigerung ihres Innovationspotenzials umsetzen. Diese Empfehlungen basieren auf einem individuellen Interview, die Ergebnisse werden in einem weiteren persönlichen Gespräch mit Unternehmen besprochen. Zudem muss regelmäßig der Erfolg des Deposit-Tools als neues Innovationsinstrument beurteilt werden.

Wer sich diese im Endeffekt kostenlose Innovationsberatung sichern und nebenbei Teil einer europaweiten Initiative in 6 Ländern – neben Deutschland sind dies Kroatien, Rumänien, Spanien, die Niederlande und Italien – sein will, kann sich noch bis 10. Oktober online bewerben. Für die Durchführung des Projekts in Deutschland ist das Steinbeis-Europa-Zentrum in Karlsruhe zuständig.


Alle Informationen findet Ihr online.

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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