© Nebumind

Zwei MünchnerInnen im Finale der EIT Awards

Das European Instiute of Innovation & Technology (EIT) unterstützt die Gründerszene mit zahlreichen Programmen. Mit dem jährlichen EIT Award ehrt das von der EU gegründete Institut zudem besonders innovative Entrepreneure. In diesem Jahr sind auch zwei MünchnerInnen unter den Nominierten.

Die EIT Awards werden in fünf Kategorien vergeben. Der Change Award ist für Absolventen der EIT-Bildungsprogramme, die sich besonders um Innovation und Unternehmertum verdient gemacht haben. Der Innovators Award geht an Innovationsteams der Knowledge & Innovation Communities (KIC) des EIT. Der Venture Award wiederum wird an Startups vergeben, die von den Programmen des EIT profitieren konnten. Und der Woman Leadership & Entrepreneurship Award würdigt die herausragende Arbeit und die Leistungen einer außergewöhnlichen Frau aus der EIT-Gemeinschaft. Zudem gibt es noch einen Publikumsaward, für den ab 16. November abgestimmt werden kann.

In allen Kategorien außer dem Publikumspreis winken den Gewinnern 50.000 Euro Preisgeld. Der Zweitplatzierte erhält 20.000 Euro, der dritte Platz ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die Nominierten aus München

Nominiert für den Woman Leadership & Entrepreneurship Award ist unter anderem Caroline Albert aus München, Co-CEO und Mitgründerin von Nebumind. Ihr Startup entwickelt eine Software, die die Qualität von Bauteilen vor allem in der Raumfahrt sicherstellt. Die Software-Lösung sammelt dazu Produktionsdaten, die sie von Maschinen und Sensoren während der Fertigung eines Bauteils abgreift. Daraus erstellt sie einen digitalen Zwilling, an dem für jede beliebige Stelle Produktionsinformationen abgerufen werden können. So macht es Nebumind möglich, die Produktion zu optimieren und Ausschuss sowie Produktionskosten zu reduzieren.

Ebenfalls aus München kommt Dominik Radic, der im Venture Award antritt. Sein Startup Veomo hat eine Visualisierungs-Software für die Mobilität 4.0 entwickelt, die in Echtzeit auf großen Monitoren über verfügbare Mobilität informiert. So sollen Nutzer über ihre Mobilitätsmöglichkeiten informiert werden, ohne in einer Vielzahl von Smartphone-Apps nach dem besten Angebot suchen zu müssen. Dabei berücksichtigt Veomo nicht nur den ÖPNV sondern auch Angebote für Carsharing, Bikesharing, Scootersharing, Ridehailing und Ridesharing und informiert über die aktuelle Verkehrslage, erhöhtes Verkaufsaufkommen und Fahrzeiten. Auf diese Weise will das Startup dazu beitragen, den Bedarf an PKW-Stellplätzen zu mindern und ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten fördern.

Zudem nehmen beide Nominierte am Publikumspreis der EIT Awards teil, für den ab 16. November abgestimmt werden kann. Am 8. Dezember pitchen zudem alle Nominierten online, bevor am Folgetag die Gewinner in einer Zeremonie bekanntgegeben werden.

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Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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