Wie das Handelsblatt berichtet, stammt das Geld von den Bestandsinvestoren aus früheren Investitionsrunden: Bayern Kapital, Nokia Growth Capital, Highland Europe und HPE Growth Capital. Dem Bericht des Blatts zufolge liegt die Bewertung des Fitness-Startups mit einem „deutlich dreistelligen Millionen-Euro-Betrag“ auf etwa demselben Niveau wie noch vor zwei Jahren.
Smarte Fitness-Geräte für Studios und Vereine
Noch im September wollte Egym einem Bericht von Gründerszene zufolge 100 Millionen Euro aufnehmen. Die Corona-Pandemie und die von ihr ausgelöste Schließung von Fitness-Studios hat dem Münchner Unternehmen nun offenbar einen Strich durch die Rechnung gemacht und dafür gesorgt, dass die Serie-E-Runde deutlich kleiner ausgefallen ist. Die letzte Finanzierungsrunde von Egym Ende 2018 umfasste knapp 18 Millionen Euro (20 Millionen Dollar).
Herber Einbruch durch Corona
Egym verkauft smarte Fitness-Geräte an Studios und Vereine. Das Unternehmen wurde 2012 von Philipp Roesch-Schlanderer und Florian Sauter gegründet. Im Zuge der Corona-Krise mussten 100 der 450 Beschäftigten das Unternehmen verlassen. Philipp Roesch-Schlanderer sagt gegenüber dem Handelsblatt:
„In der Woche vor den Kündigungen hatte ich schlaflose Nächte.“
Der Umsatz lag laut Handelsblatt im vergangenen Jahr bei rund 82 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte für 2020 dreistellige Umsätze angepeilt.