Die beiden Logabit-Geschäftsführer Simon Ochs und Stephan Niedermeier (v. l.)
© Pipeforce

Pipeforce erhält sechsstellige Förderung

Logabit entwickelt mit Pipeforce eine neuartige Cloud-Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Prozesse zu automatisieren. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt das Münchner Startup nun mit einer sechsstelligen Summe.

Die Cloud-Lösung Pipeforce will Unternehmen dabei unterstützen, ihre digitalen Anwendungen und Daten flexibel und sicher miteinander sprechen zu lassen. Geschäftsprozesse sollen so systemübergreifend und kosteneffizient automatisierbar werden. Das Startup Logabit mit Sitz im Münchner Technologiezentrum (MTZ) erhält für die Weiterentwicklung seiner Plattform Pipeforce nun einen sechsstelligen Betrag aus dem bayerischen Förderprogramm „Technologieorientierte Unternehmensgründungen“. Mit dem Programm möchte die Bayerische Staatsregierung Firmengründungen in zukunftsträchtigen Technologiebereichen anregen.

Pipeforce-Cloud automatisiert Verknüpfung von Prozessen

In Unternehmen fallen oft digitale Prozesse in verschiedenen Systemen, Projekten und Anwendungen an, die verknüpft werden müssen. Mit der Zahl der Verbindungen und Schnittstellen steigen zugleich die Komplexität, Störanfälligkeit und der Wartungsaufwand von Systemen. Durch eine autonome statt einer zentralisierten Kopplung der einzelnen Prozesse will Pipeforce die Leistungsfähigkeit solcher Prozess-Integrationen steigern und die Kosten für seine Kunden senken.

Die Idee hinter dem Cloud-System ähnelt dem Modell neuronaler Netze: Schnittstellen und Prozesse innerhalb von Unternehmen sollen sich in der Pipeforce-Cloud autonom finden und selbst verknüpfen. Das System soll vollständig ohne Programmierkenntnisse konfiguriert werden können. Da es sich um eine Cloud-Lösung handelt, müssen die Kunden selbst keine Server-Infrastruktur bereit stellen und sich nicht um die Konfiguration des Backends kümmern. Die Daten der Kunden werden nach Angabe des Unternehmens in einem deutschen Rechenzentrum gespeichert und verarbeitet.

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Von Dezember 2015 bis Juni 2023 war Simon Tischer als Redakteur für Munich Startup tätig.

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