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IW-Umfrage: Büroflächen bleiben, Homeoffice nicht

In einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im vierten Quartal 2020 gaben die meisten Unternehmen an, dass sie an ihren Büroflächen festhalten wollen.

Homeoffice ist möglich. Das merken seit gut einem Jahr auch Unternehmen, die ihren MitarbeiterInnen das Arbeiten von zuhause vor Corona nicht gestattet hatten. Aber wie geht es nach der Pandemie weiter? Eine Befragung des Informationsdienstes des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) liefert Antworten.

Werden zukünftig mehr Menschen im Homeoffice arbeiten und deswegen weniger Büroflächen benötigt? Eine IW-Umfrage von fast 1.200 Unternehmen im Rahmen eines Personalpanels zeigt, dass nur etwas über sechs Prozent der Unternehmen in Deutschland planen, bis Ende des Jahres ihre Büroflächen zu reduzieren. Noch am ehesten wollen große Unternehmen mit über 250 Beschäftigten sowie Kanzleien, Beratungen und WirtschaftsprüferInnen Flächen verringern, doch auch hier sind es weniger als zehn Prozent der befragten Firmen.

Umgestaltung der Büroflächen

Allerdings können sich 17 Prozent der befragten Unternehmen vorstellen, ihre Büroflächen umzugestalten. Gruppenbüros könnten aufgelöst werden, Abstände zwischen den Arbeitsplätzen vergrößert werden und zusätzliche Kommunikationsflächen entstehen. Vor allem große Firmen mit über 250 MitarbeiterInnen (41 Prozent) und unternehmensnahe Dienstleister (24 Prozent) können sich eine Neugestaltung der Büroflächen vorstellen.

Zurück an den Arbeitsplatz

Des Weiteren gaben zwei Drittel der Unternehmen in der IW-Umfrage an, dass sie nicht planen, ihren Beschäftigten in der Zeit nach Corona mehr Homeoffice zu ermöglichen. Oft ist ein fester Büroplatz auch Teil des Arbeitsvertrags. Da eine große Anzahl der MitarbeiterInnen wieder in die Büros zurückkehren wird, dürfte der Markt der Gewerbeimmobilien auch in naher Zukunft nicht einbrechen.


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