Florian Bogner, Leon Schwarzott und Philipp Riedel (v.l.n.r.).
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Worknow: Digitales Jobportal für Fachkräfte im Handel, Gastgewerbe oder Logistik

Das Münchner HR-Startup Worknow will mit seinem Job-Portal für ausgebildete Fachkräfte und Helfer eine Lücke schließen. Die Jobsuchenden können mit ein paar Klicks eine passende Stelle finden. Unternehmen aus Einzelhandel, Logistik oder Gastronomie werden nach einer einfachen Konfiguration automatisch passende BewerberInnen vorgeschlagen.

Munich Startup: Wer seid Ihr und was macht Worknow? Stellt Euch bitte kurz vor!

Worknow: Wir beiden Gründer, Florian Bogner (25) und Leon Schwarzott (26), haben uns während des Maschinenbaustudiums an der TU München kennengelernt. Philipp Riedel haben wir während unserer Unternehmerlaufbahn kennengelernt. Als Geschäftsführer von Avantgarde Experts unterstützt er uns in allen strategischen Themen.

Komplettlösung für die digitale Angestelltensuche

Munich Startup: Welches Problem löst Euer Startup?

Worknow: Kleine Unternehmen müssen viel Aufwand betreiben, um Mitarbeiter zu finden und einzustellen. Wir digitalisieren die Mitarbeitersuche in einer All-in-One-Lösung, damit der Prozess schnell und planbar wird. Den Bewerbern liefern wir eine komplett mobile Erfahrung ohne Lebensläufe etc.

Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst!

Worknow: Bei mittleren und großen Unternehmen setzt sich die digitale HR gerade in der breiten Masse durch. Für den Einzelhändler und den Gastronomen ist die Implementierung solcher großen Lösungen aber nicht notwendig. Für sie gibt es natürlich viele Stellenportale, aber keine All-in-one-Lösung, die den Stellenportal-Teil mit einer einfachen Verwaltung der Prozesse verbindet.

Besondere Herausforderung bei der Zielgruppe

Munich Startup: Vor welcher Herausforderung steht Ihr gerade?

Worknow: Die aktuelle Lage aus Öffnungen und Schließungen verleitet einen dazu, den Zielkunden danach zu definieren, wer gerade offen hat, anstatt sich weiter auf die Kernzielgruppe zu fokussieren.

Munich Startup: Wo möchtet Ihr in einem Jahr stehen, wo in fünf Jahren?

Worknow: Derzeit sind über 600 Unternehmen registriert und 15.000 Nutzer, bisher ausschließlich in München. Ende des Jahres wollen wir in ganz Deutschland vertreten sein. Bis 2026 wird es möglich sein, in jedem europäischen Land einen Arbeitsplatz über uns zu finden.

München als Standortvorteil für Worknow

Munich Startup: Wie schätzt Ihr den Startup-Standort München ein?

Worknow: Wir hatten nie das Problem, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die sich reinhängen. Das ist in kleineren Städten sicherlich schwieriger. Die Ausweitung der Niederlassungen großer Tech-Unternehmen zeigt auch, dass das ein riesiger Standortvorteil ist. Apple hat ja gerade erst angekündigt, eine Milliarde in München zu investieren.

Munich Startup: Früh aufstehen oder die Nacht durchmachen?

Worknow: Nacht durchmachen!