Green Startup Monitor: Fast jedes dritte deutsche Startup ist grün

Der Green Startup Monitor (GSM) untersucht Startups mit einer ökologischen Zielsetzung. Die diesjährige Untersuchung ist bereits die dritte Ausgabe der Studie des Bundesverbands Deutsche Startups und des Borderstep Instituts.

Den Ergebnissen des Green Startup Monitor 2021 zufolge stieg der Anteil der grünen Startups auf 30 Prozent aller Startups in Deutschland an. Im Vorjahr lag deren Anteil noch bei 21 Prozent. Green Startups im Sinne der Studie sind jene Startups, „die über ihr wirtschaftliches Erfolgspotenzial hinaus auch erhebliche Beiträge zur ökologischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit erbringen und damit positive externe Effekte erzielen“. Neben wirtschaftlichen Effekten wie der Schaffung von Arbeitsplätzen und Renditen für Kapitalgeber erzeugen grüne Startups demnach auch eine „gesellschaftliche Dividende“.

Green Startup Monitor: Grüne Startups erhalten seltener Risikokapital

Der GSM vergleicht grüne Startups mit allen Startups in Deutschland und stößt auf eine Reihe interessanter Ergebnisse. So haben Green Startups einen stärkeren Hardware-Bezug und sehen sich zumindest selbst als innovativer. 42 Prozent wünschen sich Venture Capital, aber nur 16 Prozent haben bereits welches erhalten. Unter allen Startups setzen 43 Prozent auf VC und 21 Prozent konnten bereits Investoren von sich überzeugen. Die drei größten Herausforderungen grüner Startups sind der Vertrieb (63 Prozent), die Kapitalbeschaffung (49 Prozent) und die Produktentwicklung (46 Prozent). Obwohl sich diese Werte bei der Gesamtgruppe aller Startups unterscheiden, stehen auch nicht-grüne Jungunternehmen vor denselben Problemen.

Für die Studie wurden 1.690 deutsche Startups online befragt, darunter 513 Unternehmen, die als Green Startups eingestuft wurden.