Um ihre Produktion langfristig sicherzustellen, müssen die Rohstoffindustrien nicht nur effizienter und kostengünstiger produzieren, sondern auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft nachweisen. Dazu benötigen sie Lösungen, mit denen sie nicht nur ihre Rohstoffproduktivität erhöhen, sondern die Ressourcen auch nachhaltig erschließen und gewinnen können. Aber auch das Schließen von Stoffkreisläufen und Recycling sind wichtige Ansätze, um zu einer nachhaltigen Land- und Wasserwirtschaft zu gelangen.
Auf dem Bavarian Green Technologies Congress können sich Startups aus Bayern, die solche Lösungen anbieten, Großunternehmen, KMU und anderen Jungunternehmen präsentieren. Die Organisatoren Bayern International sowie die Bayerische Repräsentanz für Argentinien, Chile, Kolumbien und Peru haben gemeinsam mit ihrem Partner ProChile dafür gesorgt, dass auf dem Event zahlreiche südamerikanische Unternehmen anzutreffen sind, die genau solche Lösungen suchen. Unter anderem werden die Branchen Bergbau & Petroleum, Landwirtschaft & Lebensmittelindustrie, Forst- und Holzindustrie, Fischindustrie & Aquakultur sowie die Bauindustrie vertreten sein.
Und auch erneuerbare Energien werden ein wichtiges Thema auf dem Kongress sein. Denn laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der Energiebedarf aller lateinamerikanischer Länder bis zum Jahre 2030 um insgesamt 70 Prozent steigen. Dieser Mehrbedarf soll natürlich aus möglichst großen Anteilen erneuerbarer Energien bestehen. Aufgrund der Heterogenität der lateinamerikanischen Märkte und ihrer geografischen Eigenschaften warten hier jedoch besondere Herausforderungen.
Der Bavarian Green Technologies Congress findet vom 15. bis 17. Juni jeweils nachmittags statt. Interessierte Startups können sich online um einen Platz als Austeller und im Pitch-Format bemühen.
Wer mehr über Südamerika als potentiellen Markt erfahren möchte, findet weitere Infos in unserer Reihe „Going Global“.