Roman Huber, Geschäftsführer von Bayern Kapital, Ambroise Fayolle, Vizepräsident der EIB, Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank und Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (v.l.)
LfA/N. Stegemann

EIB beteiligt sich mit 50 Millionen Euro am Wachstumsfonds Bayern 2

Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt den Wachstumsfonds Bayern 2 mit 50 Millionen Euro. Damit steigt das Volumen des Fonds auf 165 Millionen Euro.

Der Wachstumsfonds Bayern wurde im Jahr 2015 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium initiiert. Der Freistaat hat über den ersten Fonds 71 Millionen Euro in 23 bayerische Startups investiert. Zusätzlich wurden 350 Millionen Euro von in- und ausländischen Investoren mobilisiert. Mitte 2020 folgte dann der Wachstumsfonds Bayern 2, der vom Wirtschaftsministerium mit 115 Millionen Euro ausgestattet wurde. Durch das Engagement der EIB steigt das Volumen des von der LfA Förderbank Bayern und Bayern Kapital getragenen Fonds auf 165 Millionen Euro. Bayern Kapital ist auch künftig für das Management des Fonds zuständig. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert sagt:

„Es ist ein Kernanliegen unserer Wirtschaftspolitik, mutigen Gründerinnen und Gründern mit vielversprechenden Ideen optimale Rahmenbedingungen für Wachstum und Erfolg zu bieten. Denn sie sind die Innovationstreiber und stärken damit entscheidend unsere Wettbewerbsfähigkeit. Mit den zusätzlichen 50 Millionen Euro der EIB für den Wachstumsfonds Bayern 2 bringen wir noch mehr bayerische Startups mit hoch innovativen Geschäftsmodellen gezielt voran. Der Einstieg der EIB ist aber auch ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Bayern. Der persönliche Besuch von EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle und seiner Delegation in München unterstreicht dieses Bekenntnis und freut uns sehr.“

„EIB fördert Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Europa stärken“

„Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit der LfA Förderbank Bayern bei der Stärkung des Wachstumsfonds Bayern 2“,

sagt der für die Aktivitäten der EIB in Deutschland verantwortliche Vizepräsident Ambroise Fayolle.

„Hoch innovative Startups wie Ororatech, German Bionic und Wealthpilot gelten als Schlüsselfaktoren für Beschäftigung, Produktivitätswachstum und nachhaltige Arbeitsplätze. Die EIB fördert, mit Unterstützung der Investitionsoffensive für Europa, vor allem Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Europa stärken. Das gilt besonders in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Covid-19-Pandemie.“

LfA-Vorstandsvorsitzender Otto Beierl sagt, Bayern habe einen sehr leistungsstarken und innovativen Startup-Sektor:

„Damit sich vielversprechende Geschäftsmodelle aber auch erfolgreich auf dem Markt durchsetzen können, bedarf es häufig speziell in der Wachstumsphase externer Finanzierungsmittel. Der Wachstumsfonds Bayern 2 sorgt als Co-Investmentpartner dafür, dass neben staatlichem Kapital auch private Investoren zusätzliche Gelder für die Finanzierung junger Unternehmen bereitstellen.“

Der Einstieg der Europäischen Investitionsbank in den Wachstumsfonds Bayern 2 mit 50 Millionen Euro bringe europäische Mittel in den Freistaat und sei ein sehr erfreuliches Signal für den Wirtschafts- und Technologiestandort Bayern, so Beierl.

„Klares Bekenntnis zur Innovationskraft am Wirtschaftsstandort Bayern“

Auch der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Bayern begrüßt die Beteiligung der EIB:

„Die Förderung innovativer Startups im Rahmen des Wachstumsfonds Bayern trägt dazu bei, Technologieführerschaft und Wirtschaftswachstum in Bayern zu behaupten“,

sagt Achim von Michel, BVMW Landesbeauftragter für Politik in Bayern.

„Daher ist die Ausweitung des Programms ein sehr wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit und den Arbeitsmarkt in Bayern dauerhaft zu stärken. Die Beteiligung der Europäischen Investitionsbank am Wachstumsfonds Bayern sehen wir auch als klares Bekenntnis zur Innovationskraft am Wirtschaftsstandort Bayern.“