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Österreichischer Maschinenbauer GFM steigt bei Cevotec ein

Das Maschinenbauunternehmen GFM aus Steyr in Oberösterreich hat 49 Prozent der Anteile an Cevotec übernommen. Bayern Kapital und der HTGF veräußern ihre Anteile am Münchner Unternehmen.

Bereits im Jahr 2016 sind Bayern Kapital und der HTGF bei Cevotec eingestiegen. Das Münchner Unternehmen entwickelt Faserverbund-Produktionssysteme unter anderem für die Luftfahrt und Medizintechnik. Für die Investoren bedeutet der Deal einen Exit, denn das oberösterreichische Industrieunternehmen GFM übernimmt deren Anteile am Unternehmen. Thorsten Gröne, Geschäftsführer und Mitgründer von Cevotec, sagt:

„GFM teilt unsere Vision, es Herstellern zu ermöglichen, komplexe Faserverbundwerkstoffe in hoher Stückzahl und Qualität herzustellen, und unterstützt uns mit mehr als 75 Jahren Erfahrung im Hightech-Maschinenbau. Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unseren Business-Angel-Investoren und unseren Finanzinvestoren High-Tech Gründerfonds, Bayern Kapital und Founder.org für ihr großes Vertrauen und ihre Unterstützung in der Startup-Phase von Cevotec.“

„Sind überzeugt, dass Cevotec bestens aufgestellt ist“

Michael Kralowetz, Vorsitzender und Geschäftsführer von GFM sagt, die Münchner hätten eine sehr beeindruckende Technologie für die automatisierte Verarbeitung von Verbundwerkstoffen entwickelt. Er freue sich auf ihre zukünftigen Innovationen. Georg Ried, Geschäftsführer von Bayern Kapital, lässt sich mit den Worten zitieren:

„Die Vielseitigkeit und Skalierbarkeit der Cevotec-Technologie haben uns von Tag eins an überzeugt. Wir sind überzeugt, dass Cevotec mit diesem Wachstumsschritt bestens aufgestellt ist, sich auch in Zukunft erfolgreich zu entwickeln.“

Auch Olaf Joeressen, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, zeigt sich hinsichtlich der Zukunft des früheren Portfoliounternehmens zuversichtlich und sagt:

„Mit GFM als Partner kann Cevotec nun schneller wachsen und seine starke Technologie einem breiten Kundenstamm zur Verfügung stellen.“

Im Zuge des Deals zieht sich der CTO und Mitgründer Felix Michl aus seiner aktiven Rolle zurück und wird das Unternehmen in Zukunft in einer beratenden Funktion unterstützen.