Gründl ist ein Anbieter für Handstrickgarne und Kurzwaren mit Hauptsitz in Ingolstadt. Seit seiner Gründung in den 1920er Jahren hat sich das mittelständische Unternehmen zum Spezialisten für Woll- und Kurzwaren weiterentwickelt. Für seinen kürzlich gestarteten D2C-Vertriebskanal suchte Gründl einen Partner, der die Kommissionierung für das Direktkundengeschäft übernimmt. Diesen Partner hat das Unternehmen im Münchner Startup Everstox gefunden.
Über das Netzwerk von Everstox können sich Händler ein europaweit skalierbares Logistik- und Distributionsnetzwerk aufbauen und ihre Produkte über verschiedene Märkte und Kanäle hinweg auf den Markt bringen. Die Plattformlösung lässt sich an Shop-, ERP- und Marktplatzsysteme anschließen. Durch eine Optimierung und Automatisierung der Lager-, Bestands- und Lieferprozesse sollen hohe Einsparungen von Kosten und Zeit im Tagesgeschäft möglich sein. Auch sollen sich die Lieferzeiten verkürzen.
E-Commerce-Fulfillment echte Herausforderung
„Unser Inhouse-Team verfügt über sehr gute, etablierte Logistikprozesse für den B2B-Bereich. Die Herausforderungen des für uns neuen E-Commerce-Fulfillments sind jedoch grundverschieden – und führen einen schnell an die eigenen Grenzen“,
meint Sebastian Müller, Marketing und Sales Manager bei Gründl. Denn das Endkundengeschäft ist geprägt von Einzelpaketversand mit vielen individuellen Feinheiten, die für ein gelungenes Auspackerlebnis des Endkunden zentral wichtig sind.
Transparente Lösung
„Everstox konnte diese Herausforderungen problemlos meistern und hat es uns ermöglicht, die Distributionslogistik unserer D2C-Sparte binnen zwei Wochen perfekt aufzusetzen. Wir waren sofort überzeugt, denn im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern, die wir aus früheren Projekten kennen, ist die Lösung von Everstox komplett transparent aufgebaut. Und auch die operative Umsetzung funktionierte von Anfang an reibungslos“,
meint Müller weiter.
Everstox kann nicht nur Neukunden, sondern auch Investoren von seiner Lösung überzeugen. Erst im Oktober vergangenen Jahres sammelte das Münchner Startup eine drei Millionen Euro Wachstumsfinanzierung ein. Als Geldgeber stiegen Capnamic Ventures und Global Founders Capital neu ein, Flash Ventures blieb als Bestandsinvestor mit dabei.
