Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Kohpa verlässt ‚Die Höhle der Löwen‘ mit Investment

Das Dachauer Unternehmen Kohpa hat ein stromleitendes Papier entwickelt, das elektromagnetische Strahlung abhalten kann. In der TV-Sendung 'Die Höhle der Löwen' können sich die Gründer Walter Reichel und Peter Helfer ein Investment in Höhe von 200.000 Euro sichern.

Im Jahr 2017 haben Walter Reichel (76) und Peter Helfer (55) das Unternehmen Kohpa gegründet. Seitdem haben die beiden Papieringenieure eine Verbindung aus recycelten Kohlefasern und Papier entwickelt – daher auch der zusammengesetzte Unternehmensname. Das Kohlefaser-Papier lässt sich wie normales Papier verabeiten, leitet aber Strom, hält elektromagnetische Strahlung ab und ist stabiler als herkömmliches Papier. Die Gründer stellen den TV-Investoren zwei Einsatzmöglichkeiten des Papiers vor: Ein spezielles Heizpapier lässt sich elektrisch auf 35 Grad erwärmen und als Raumheizung verwenden. Außerdem wurden bereits bei 400 Häusern das Papier eingesetzt, um elektromagnetische Strahlung zu blockieren. Die beiden Gründer bieten den Investoren für 200.000 Euro 15 Prozent ihrer Unternehmensanteile an. Als Wunschinvestoren nennen die beiden Gründer Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg.

Wöhrl, Maschmeyer und Rosberg machen Kohpa ein Angebot

Georg Kofler hält die Angst vor elektromagnetischer Strahlung allgemein für übertrieben und zeigt sich gegenüber dem Strahlenabwehr-Papier skeptisch. Anders die Wunschinvestoren Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg, die erklären, auch persönlich Angst vor alltäglicher Strahlung zu haben.

Nils Glagau verabschiedet sich als erstes aus dem Rennen um ein Investment mit der Begründung, das Produkt sei zwar interessant, erwecke aber keine Leidenschaft und er sehe nicht genug Chancen. Auch Kofler möchte nicht investieren, da er eine zu starke Konkurrenz auf dem Gebiet der Wohnungsheizungen sieht.

Am Ende geben Carsten Maschmeyer, Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl gemeinsam ein Angebot ab, wollen für die 200.000 Euro allerdings jeweils 11 Prozent, insgesamt also 33 Prozent am Unternehmen. Die Gründer nehmen das Angebot direkt und ohne weitere Verhandlung an und verlassen die TV-Show mit drei neuen Investoren.