Bild: Freudenberg

Flixmobility entwickelt Brennstoffzellen-Bus

Flixmobility beteiligt sich gemeinsam mit Freudenberg und ZF am Forschungsprojekt ‚HyFleet‘. Ziel ist die Entwicklung eines Brennstoffzellensystems für Fernbusse. Bis 2024 wollen die Münchner mit Wasserstoff betriebene Busse in Europa testen und einführen.

Das Bundesverkehrsministerium erwägt mit einer sogenannten „unverbindlichen Inaussichtstellung“ die Finanzierung des Brennstoffzellen-Projekts. André Schwämmlein, Mitgründer und CEO von Flixmobility sagt:

„Brennstoffzellen als Antriebstechnik sind Teil der grünen Mobilitätsrevolution und eröffnen Herstellern die Chance, die Zukunft der nachhaltigen Mobilität zu gestalten. Es freut uns zu sehen, dass die Bundesregierung die Notwendigkeit erkennt, die Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu beschleunigen und den kollektiven Verkehr dabei unterstützt. Unser Ziel ist es, nachhaltige und bezahlbare Mobilität für alle zu ermöglichen und zeitgleich unseren Beitrag zur angestrebten CO2-Neutralität von Deutschland und der EU zu leisten.“

Ziel der Brennstoffzellen-Busse: Null CO2-Ausstoß

Bisher existiert nach Angaben von Flixmobility noch keine praktikable Lösung für den vollständig klimaneutralen Betrieb im Linienverkehr. Als Anforderung an die Reichweite nennt das Unternehmen mindestens 500 Kilometer. Die Betankungszeit soll der eines Dieselbusses entsprechen.

„Wir brauchen Lösungen für die Langstrecke“,

sagt Claus Möhlenkamp, CEO von Freudenberg Sealing Technologies.

„Mit unserem Brennstoffzellensystem haben wir eine solche Lösung. Gemeinsam mit unseren Partnern ZF Friedrichshafen AG und Flixmobility erarbeiten wir nun die wissenschaftlichen Grundlagen für eine schnelle Industrialisierung und Hochskalierung der Technologie.“

Durch den Einsatz von Brennstoffzellen-Bussen, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden, will das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß von derzeit 26 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer und Fahrgast auf null reduzieren.