Die Alasco-Gründer Anselm Bauer, Sebastian Schuon und und Benjamin Günther
© Alasco

Alasco erhält 40 Millionen Dollar in Series-B

Das Münchner Startup Alasco will mit Cloud-basiertem Real-Time-Controlling die Themen Digitalisierung und Klimaschutz in der Bauwirtschaft verankern. Nun konnte das Unternehmen 40 Millionen Dollar von britischen und amerikanischen Investoren einsammeln.

Einen maßgeblichen Beitrag an der Finanzierungsrunde leistet der New Yorker Venture Capital Fonds Insight Partners, einer der weltweit führenden Software- und Technologie-Investoren. Auch die auf nachhaltige Lösungen spezialisierte globale Private Equity-Plattform Lightrock mit Sitz in London investiert in Alasco. Das Geld soll in die Skalierung des Startups fließen, wie Alasco-Gründer und CEO Sebastian Schuon erklärt:

„Eines unserer Hauptziele mit der Series-B-Finanzierung ist es, unsere Plattform weiterzuentwickeln. Dazu müssen wir wachsen“.

Mit dem Investment soll sich die Zahl der Mitarbeitenden von Alasco in 2022 mehr als verdoppeln – von 100 auf 220. Zusätzlich wollen die Gründer Benjamin Günther, Sebastian Schuon und Anselm Bauer das bereitgestellte Kapital nutzen, um die Expansion in neue Märkte voranzutreiben. Schuon sagt weiter:

„Die Ausweitung unserer internationalen Präsenz ist der nächste logische Schritt. Schon heute setzen KundInnen unsere Lösung für internationale Projekte ein. Die Immobilienwirtschaft ist eine globale Industrie, die dringend digitale Lösungen braucht. Wir wollen hier unseren Beitrag leisten und zeigen, dass die Branche echte Fortschritte machen kann. Dazu starten wir 2022 auf dem britischen Markt. Wir freuen uns deshalb, mit Insight Partners einen erfahrenen globalen Partner an unserer Seite zu haben.”

Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft

Alasco plant darüber hinaus seine Real Estate Success Software weiter auszubauen. KundInnen sollen in der Lage sein, den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie mit Alasco digital managen zu können – vom Bau, über die Instandhaltung, bis hin zum Verkauf. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit, so Schuon:

„In Zukunft wird es entscheidend sein, Finanzdaten und Nachhaltigkeitskriterien miteinander zu verknüpfen. Wir wollen unsere KundInnen dabei unterstützen, bessere Entscheidungen zu den Umweltauswirkungen ihrer Projekte zu treffen. Dazu werden wir die bestehenden Funktionen zur ESG-Dokumentation in den nächsten Jahren um weitere Bausteine erweitern. Mit Lightrock haben wir einen Investor gewinnen können, der das Thema Nachhaltigkeit vorantreibt und uns mit seiner Erfahrung auf diesem Weg begleiten kann.“

Alasco überzeugt die Investoren

Rachel Geller, Managing Director bei Insight Partners, wird Mitglied des Boards von Alasco. Sie meint:

„Alasco wird von einem fantastischen Gründungsteam geführt. KundInnen von Alasco schätzen vor allem die digitalen Workflows und die Transparenz, wenn es um die finanzielle Performance und Nachhaltigkeit ihrer Projekte geht. Wir sehen aufgrund des positiven Feedbacks im Markt großes Potenzial für eine europaweite Expansion. Insight Partners freut sich, in Alasco zu investieren und das Unternehmen auf seinem Wachstumskurs zu begleiten.“

Christopher Steinau, Principal bei Lightrock, ergänzt:

„Die Immobilienbranche ist einer der größten CO2-Emittenten der Welt, der 39 Prozent der weltweiten jährlichen Treibhausgasemissionen verursacht und rund 30 Prozent der weltweiten Energie verbraucht. Wir glauben, dass Alasco einen Wandel in der Branche herbeiführen und Immobilieneigentümern dabei helfen kann, ESG-bezogene Entscheidungen auf Grundlage solider Daten und Benchmarks zu treffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team von Alasco, um das Thema weiter voranzutreiben.“