Dashboard-Ansicht von Spaciv.
Foto: Spaciv

Siebenstellige Seed-Finanzierung für Spaciv

Das Proptech-Startup Spaciv kann sich eine siebenstellige Wachstumsfinanzierung sichern. Kapitalgeber sind der Main Incubator als Lead-Investor sowie Graef, Csmm – Architecture Matters und ein weiterer Co-Investor. Das eingesammelte Kapital wollen die Gründer von Spaciv in die Weiterentwicklung ihres Produkts und die Professionalisierung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten investieren.

Spaciv richtet sich mit seiner cloudbasierten Web-Applikation an Unternehmen, die damit Personal- und Flächendaten zur Ermittlung ihres Flächenbedarfs analysieren und ihre Planung optimieren können. Die richtige Büroplanung ist für Unternehmen inzwischen zu einem erfolgskritischen Thema geworden: Arbeitsplatzkosten gehören für viele Unternehmen mit bürobasierten Tätigkeiten zu den größten Kostenblöcken. Gleichzeitig steigen die Quadratmeterpreise für Gewerbe an vielen Orten, während die Pandemie den Trend zum flexiblen Arbeiten einschließlich Homeoffice noch einmal verstärkt hat. Spaciv will mit seiner Lösung Unternehmen dabei helfen, den richtigen Flächenbedarf zu ermitteln, um daraus den optimalen Flächenmix zu berechnen und so die Flächenproduktivität zu erhöhen.

Gründer des Proptech-Startups sind der Architekt Malte Koeditz und sein Vater, der Softwareentwickler Ulf Seekamp. Seit 2020 arbeiten beide zusammen mit KundInnen und PartnerInnen am Produkt. Malte Koeditz kümmert sich um Strategie und Produktvision, während Ulf Seekamp die technische Umsetzung verantwortet. Zu den ersten Kunden von Spaciv gehören nach Angaben des Unternehmens die Serviceplan Gruppe, die Versicherungskammer Bayern und die Commerzreal.

Excel-Tabelle vs Cloud-Lösung

Malte Koeditz, Co-Gründer von Spaciv, sagt:

„Viele Unternehmen verstehen inzwischen, wie wichtig die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Büroflächen für die Unternehmenskultur und letztlich für den Geschäftserfolg ist. Allerdings sind die vorhandenen Werkzeuge, wie individuell angefertigte Excel-Tabellen, oft nicht geeignet, Bedarfe dynamisch, flexibel und vorausschauend abzubilden. Mit unserer cloudbasierten Web-Applikation können wir das ändern und den Flächenverbrauch in Unternehmen optimieren. Initial fokussieren wir uns auf Branchen primär mit bürobasierter Tätigkeit. Perspektivisch wollen wir unsere Lösung auch in weiteren Bereichen einsetzen, zum Beispiel für Produktionsstätten oder im Städtebau.“

Christoph Osburg, Senior Investment Manager bei Main Incubator, meint:

„New Work und die damit verbundene Neuausrichtung von Arbeitsplatzmodellen ist eine Entwicklung, mit der wir uns im Main Incubator schon seit längerer Zeit beschäftigen. Aufgrund der Beschleunigung dieses Trends durch die Covid-19-Pandemie sind wir überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um mit einer entsprechenden Lösung in den Markt zu gehen. Spaciv hat das Potenzial, der Commerzbank und ihren Unternehmenskunden dabei zu helfen, ihre Flächennutzung maßgeblich zu optimieren. Wir freuen uns darauf, Spaciv bei dieser Mission zu unterstützen.“

Unterstützt bei der Finanzierungsrunde wurde Spaceiv durch Baystartup. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von Baystartup, sagt dazu:

„Spaciv ist ein schönes Beispiel für das Erkennen von Marktbedürfnissen und dem systematischen Aufbau eines passenden Geschäftsmodells. Die Investoren in unserem Netzwerk von Business Angels und institutionellen Investoren schätzen eine transparente Darstellung der Startup-Planungen. Im Baystartup-Team sind wir hier Sparringspartner für die Gründungsteams und stellen die Startups gezielt Investoren vor, um die Finanzierung effizient zu gestalten.“

Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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