Der ‚Preis für digitales Miteinander‘ zeichnet Gewinner-Projekte in zwei Kategorien aus: In der Kategorie ‚Digitale Teilhabe‘ werden Projekte gewürdigt, die dazu beitragen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen vom digitalen Wandel profitieren und an den digitalen Entwicklungen teilhaben können. Es können sich Initiativen oder Projekte bewerben, die einen Zugang zu digitalen Technologien auch für die Menschen schaffen, denen (noch) die notwendigen Fähigkeiten fehlen, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. In diesem Bereich fallen beispielsweise die Förderung von Medienkompetenzen von Kindern oder das Engagement von Barrierefreiheit im Netz.
Die Kategorie ‚Digitales Engagement‘ ehrt Projekte und Initiativen, die digitale Technologien zur Förderung von gesellschaftlichem Engagement einsetzen. Es werden Initiativen oder Projekte gesucht, die digitale Technologien auf innovative Weise nutzen, um bürgerschaftliches Engagement auszuweiten und zu fördern. Das kann beispielsweise ein Engagement gegen Hass im Netz oder Nachbarschaftshilfe über das Internet beinhalten.
Gesamtgesellschaftliche und inklusive Gestaltung der Digitalisierung
Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin von ‚Digital für alle‘ erklärt dazu:
„Die Digitalisierung beeinflusst viele Bereiche des Zusammenlebens. Auch zivilgesellschaftliches Engagement wird zunehmend digital gestaltet. Mit dem Preis für digitales Miteinander wollen wir diese Formen des Engagements sichtbar machen. Wir zeichnen Projekte und Initiativen aus, die sich für eine gesamtgesellschaftliche und inklusive Gestaltung der Digitalisierung einsetzen. Ich freue mich, dass wir den Preis bereits zum dritten Mal vergeben können und bin gespannt auf die Bewerbungen.“
Ab sofort können Bewerbungen online eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist läuft bist zum 18. April 2022.
10.000 Euro Gewinnprämie pro Kategorie
Bewerben können sich Initiativen, die sich möglichst auf nicht-kommerzielle Weise dafür engagieren, digitale Teilhabe zu ermöglichen beziehungsweise digitales Engagement zu fördern. Sie sollten also nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen. Die Projekte müssen außerdem bereits angelaufen sein.
Über die ausgezeichneten Projekte entscheidet im Anschluss eine Jury. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert, also jeweils 10.000 Euro pro Kategorie.