Der AI-Cup ist eine bayerisch-französische Gründungsinitiative, um die nächste Generation von KI-Entrepreneuren zu unterstützen und innovative KI-Startups in Europa hervorzubringen. Der vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit rund einer Million Euro geförderte Wettbewerb ‚AI-Cup‘ wurde Ende Oktober 2021 von PolitikerInnen und Datenanbietern ins Leben gerufen. In den letzten vier Monaten hat das Organisationsteam – unter der Leitung der Universität Passau auf deutscher und der École Normale Supérieure de Paris Saclay (ENS-Paris-Saclay, an der Université Paris-Saclay) auf französischer Seite – gemeinsam mit Datenanbietern die Aufgaben entwickelt, die die Teilnehmenden erfüllen müssen, um ihre Data-Science-Fähigkeiten und ihren Unternehmergeist unter Beweis zu stellen.
Thema des Wettbewerbs: ‚AI for a Better World‘
Harald Kosch, Vizepräsident der Universität Passau und verantwortlich für den AI-Cup, meint dazu:
„Es ist das erste Mal, dass ein französisch-bayerischer Wettbewerb im Bereich der künstlichen Intelligenz organisiert wird, und wir fühlen uns sehr geehrt, eine solche binationale Initiative durchführen zu dürfen!“
Was den Inhalt des Wettbewerbs betrifft, stehen die fünf Datenlieferanten bereits fest: Deutsche Bahn Regio, E.ON, Trading Hub Europe Germany, die französische Kommission für alternative Energien und Atomenergie (CEA) und das Centre Borelli. Und auch das übergeordnete Thema des AI-Cups ist bekannt: ‚AI for a Better World‘.
Wissenschaftliche und unternehmerische Kompetenzen notwendig
Der AI-Cup richtet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen aus Bayern und Frankreich. Als Voraussetzungen müssen die BewerberInnen nicht nur wissenschaftliche Kompetenzen im Bereich der künstlichen Intelligenz mitbringen, sondern auch unternehmerische Fähigkeiten. Erfolgreiche Teams können bis zu 95.000 Euro Förderung erhalten, um ihre Ideen zu innovativen Unternehmen zu entwickeln. Die Auftaktveranstaltung zum AI-Cup ist für den 9. März im digitalen Format geplant, bei der die französischen und deutschen OrganisatorInnen dieser Initiative den Ablauf des Wettbewerbs und die Anforderungen an die Teilnehmenden vorstellen.
Interessierte können sich dann ebenfalls ab dem 9. März bewerben. Teilnehmende Teams müssen aus mindestens zwei Teammitgliedern bestehen und noch vor einer Gründung stehen. Ab Beginn des Stipendiums ist grundsätzlich auch eine Gründung sowie die Aufnahme geschäftlicher Aktivitäten zur Erzielung von Umsätzen zulässig. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 29. April.