© Kinexon

Kinexon sammelt 122,5 Millionen Euro in Series-A ein

Der Münchner Spezialist für vernetzte und automatisierte Prozesse Kinexon konnte mit seiner Series-A-Finanzierung erfolgreich 122,5 Millionen Euro (130 Millionen Dollar) einsammeln. Angeführt wird die Runde von der Private-Equity-Firma Thomas H. Lee Partners (THL), Co-Investoren sind BMW i Ventures und Telekom Innovation Pool (TIP).

Kinexon lie­fert Cloud-Soft­ware zur Erfas­sung, Opti­mie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen in Pro­duk­ti­on, Logis­tik und Sport. Dabei wird durch die Kom­bi­na­ti­on der Soft­ware des Startups mit belie­bi­gen Sen­so­ren und ver­netz­ten Geräten eine End-to-End-Lösung für Auto­ma­ti­sie­rung geschaf­fen. Im Sport-Bereich konnten die Münchner bereits große Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als sich sowohl die FIFA als auch ein Großteil der NBA-Teams für die Lösungen zur Ana­ly­se von sport­li­cher Per­for­mance sowie Anrei­che­rung von Sport­über­tra­gun­gen mit neu­ar­ti­gen Daten entschieden. Ihnen ermöglicht Kinexon nun Echt­zeit-Ein­bli­cke etwa in Vita­li­tät, Leis­tung und Spielstrategie.

Aber auch im zweiten Kernsegment konnte Kinexon bereits zahlreiche namhafte Kunden von sich überzeugen. So setzen unter anderem BMW, Con­ti­nen­tal, Sie­mens und Air­bus, auf die Lösungen des Startups, um Pro­duk­ti­vi­tät sowie Nach­hal­tig­keit zu ver­bes­sern und Kos­ten in der Fer­ti­gung und Logis­tik zu sen­ken.

„Unse­re Visi­on ist eine Welt im per­fek­ten Fluss. Wo immer Objek­te, Per­so­nen oder Abläu­fe in Bewe­gung sind, kön­nen wir die dahin­ter­lie­gen­den Pro­zes­se ver­bes­sern und auto­ma­ti­sie­ren. Die Inves­ti­ti­ons­run­de ver­schafft uns Wachstumskapital zur Ska­lie­rung und zum wei­te­ren Aus­bau unse­res füh­ren­den Betriebs­sys­tems für die Prozessautomatisierung. Außer­dem set­zen wir auf eine geo­gra­fi­sche Expan­si­on, um den wach­sen­den Anfor­de­run­gen unse­rer Kun­den auf der gan­zen Welt gerecht zu werden“,

erklärt Oliver Trinchera, Mitgründer und Co-CEO von Kinexon.

„Kinexon hat neue Stan­dards im Bereich IoT und Orchestrierungs-Soft­ware defi­niert“

„Kinexon hat neue Stan­dards im Bereich IoT und Orches­trie­rungs-Soft­ware defi­niert. Die Cloud-Platt­form von Kinexon kann Loka­li­sie­rungs­da­ten in Echt­zeit erfas­sen und die­se zeit­gleich in leis­tungs­star­ke Anwen­dun­gen für Kun­den trans­fe­rie­ren. Wir freu­en uns, die Co-Grün­der Oli­ver Trinche­ra und Alex­an­der Hüt­ten­brink bei der Ska­lie­rung von Kinexon zu unter­stüt­zen. Wir sind über­zeugt, dass sie die rich­ti­ge Visi­on und Erfah­rung haben, um die Zukunft der Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­no­lo­gie in Indus­trie und Sport zu gestalten“,

sagt Michael Kaczmarek, Managing Director bei THL.

THL inves­tiert in Kinexon sowohl über den Flagg­schiff-Fonds IX als auch über den Auto­ma­ti­on Fund. Micha­el Kacz­ma­rek und Jim Car­lis­le, Mana­ging Direc­tor und Head of THL’s Auto­ma­ti­on Fund, wer­den dem Ver­wal­tungs­rat von Kinexon gemein­sam mit Micha­el Süß, Prä­si­dent des Oer­li­kon-Ver­wal­tungs­ra­tes und ehe­ma­li­ges Mit­glied des Vor­stan­des der Sie­mens AG, und Carl-Peter Fors­ter, ehe­ma­li­ges Vor­stands­mit­glied der BMW AG und ehe­ma­li­ger CEO von Gene­ral Motors Euro­pe und Tata Motors, beitreten.

„In der Auto­mo­bil­pro­duk­ti­on der BMW Group geht es, ähn­lich wie im Spit­zen­sport, um Hoch­leis­tungs­pro­zes­se. Die Echt­zeit-Ortungs­platt­form IPS‑i bil­det das Rück­grat für die voll­stän­di­ge Digi­ta­li­sie­rung unse­rer Pro­duk­ti­on. Sie ist ein inno­va­ti­ves Betriebs­sys­tem, das unse­re hochkomplexen Fer­ti­gungs­pro­zes­se trans­pa­rent macht und die Effi­zi­enz in der Pro­duk­ti­on noch wei­ter stei­gert. Mit der Betei­li­gung an Kinexon inten­si­vie­ren wir nun unse­re lang­jäh­ri­ge und gut eta­blier­te Part­ner­schaft. Gemein­sam wol­len wir neue Maß­stä­be in der digi­ta­len Pro­duk­ti­ons­steue­rung setzen“,

so Milan Nedeljković, Mitglied des Vorstands von BMW für Produktion.

„Die stra­te­gi­sche Inves­ti­ti­on der Deut­schen Tele­kom in Kinexon stärkt die IoT-Part­ner­schaft zwi­schen unse­ren bei­den Unter­neh­men. Gemein­sam bie­ten wir Kun­den aus der Indus­trie stand­ort­ba­sier­te Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen in Echt­zeit an. Die 5G-Kom­pe­ten­zen der Deut­schen Tele­kom ebnen zudem den Weg für gemein­sa­me Entwicklugsmöglichkeiten zwi­schen unse­ren Unter­neh­men. Wir freu­en uns auf die wei­te­re Zusam­men­ar­beit mit einem so inno­va­ti­ven Unternehmen“,

führt Dennis Nikles, CEO der Deutsche Telekom IoT, aus.