Die Earlygame-Gründer Fabian Furch und Leopold Ingelheim.
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Earlygame sammelt frisches Geld und startet Crowdinvesting-Kampagne

Im vergangenen Sommer konnte die E-Sports- und Gaming-Plattform Earlygame in einer hybriden Finanzierungsrunde insgesamt 850.000 Euro einsammeln. Nun gab das Startup bekannt, dass einige der InvestorInnen ihr Engagement verdoppeln. Gleichzeitig startet Earlygame eine weitere Crowdinvesting-Kampagne.

Das Münchner Startup Earlygame betreibt mit seiner gleichnamigen deutsch- und englischsprachigen Plattform ein Online-Portal für E-Sports und Gaming. Nach Angaben des Unternehmens informieren sich monatlich über 3 Millionen NutzerInnen über die neuesten Entwicklungen im E-Sport und holen sich Tipps zu ihren Lieblingsspielen. Im vergangenen Jahr konnte sich Earlygame eine erste Finanzierung über 850.000 Euro sichern – rund 700.000 Euro kamen dabei über eine Crowdinvesting-Kampagne zusammen, den Rest steuerten Investoren bei.

Einige von ihnen erhöhten nun ihre Anteile am Unternehmen, so etwa der Olympia-Verlag, Herausgeber des Sportfachmagazins „Kicker“. Und auch Christoph Winterling, der Marketing-Vorstand des italienischen Serie A-Klub FC Bologna, verdoppelte seinen Beitrag. Er erklärte bereits zu seinem Investment 2021:

„Die Vision aber auch der bisherige Track-Record von Earlygame haben uns überzeugt. Fabian Furch kennen wir schon viele Jahre und das, was er gemeinsam mit Leopold Ingelheim und dem gesamten Earlygame-Team innerhalb kürzester Zeit aufgebaut hat, hat uns überzeugt und war letztlich ausschlaggebend für unser Investment.“

Earlygame zielt auf 20 Millionen Euro Umsatz

Das verstärkte Engagement von Investor Winterling dürfte auch auf die positive Entwicklung des Startups zurückzuführen sein. So gab das Unternehmen bekannt, seinen Umsatz 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 300 Prozent gesteigert zu haben. Außerdem hätten die Gründer Fabian Furch und Leopold Ingelheim zum Jahresende ein Übernahmeangebot über 12 Millionen US-Dollar abgelehnt. Für das kommende Jahr erwartet Earlygame nun, in die Gewinnzone einzutreten. Für das Jahr 2026 strebt das Startup dann einen Umsatz von 20 Millionen Euro und insgesamt 30 Millionen monatliche User an.

Werner Wittman, Leitung digitale Medien beim Kicker, zeigt sich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung von Earlygame:

„Die Loyalität der User nimmt deutlich zu. Es ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die wir da erleben dürfen.“

Nun sammelt das Startup wieder Geld ein und bittet erneut die Crowd über die Plattform Seedmatch um Unterstützung.