Das Team von G+D Ventures: Michael Hochholzer, Assaf Shamia und Andreas Barthelmes (v.r.)
Foto: G+D Ventures

G+D Ventures und EIB investieren in Cybersicherheits- und Trusttech-Startups

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und G+D Ventures, der Venture Capital-Bereich des Münchner Sicherheitskonzerns Giesecke+Devrient, beteiligen sich mit jeweils 25 Millionen Euro an einer neuen Investitionsplattform. Das Geld soll an europäische Startups aus den Bereichen Cybersicherheit und Trusttech fließen.

Der Fonds von G+D Ventures und der EIB soll in innovative Lösungen investieren, die das Vertrauen in eine digitale Gesellschaft stärken. Dazu gehören Technologien für Cybersicherheit, den Schutz der Privatsphäre, digitales Identitätsmanagement sowie sichere Authentifizierungs- und Zahlungssysteme. Es wird ein Portfolio von 12 bis 15 Unternehmen anvisiert.

G+D Ventures wurde im Jahr 2018 aus der Taufe gehoben. Zu den Portfolio-Unternehmen des Investmentarms von Giesecke+Devrient gehören die Münchner Unternehmen IDnow und Build38.

Fonds von G+D und EIB: „Wollen gezielt europäische Startups unterstützen, die die digitale Welt sicherer machen“

Im Fokus stehen Themen wie Bedrohungen für Mobilgeräte, Phishing, schwache Authentifizierungsmethoden und der Missbrauch personenbezogener Daten und Identitäten. Auch die Cybersicherheit rund um die 5G-Einführung soll gestärkt werden.

Ambroise Fayolle, Vizepräsident der EIB mit Aufsicht über Finanzierungen in Deutschland, sagt:

„Cybersicherheit und Trusttech werden immer wichtiger für die digitale Zukunft Deutschlands und Europas. Wir freuen uns, diesen Markt gemeinsam mit G+D Ventures in Europa zu fördern.“

Ralf Wintergerst, Vorsitzender der Geschäftsführung von G+D, sagt:

„Mit unserem gemeinsamen Fonds wollen wir gezielt europäische Startups unterstützen, die die digitale Welt sicherer machen. Dass die EIB sich gleichermaßen einbringt, unterstreicht, wie wichtig dieses Anliegen ist. G+D bietet nicht nur Investitionskapital, sondern auch langjähriges Know-how und hervorragende Sicherheitstechnologien.“