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Seatti sammelt 3 Millionen Euro in Seed-Runde ein

Das Münchner Startup Seatti ermöglicht internationalen Unternehmen die Implementierung hybrider Arbeitsmodelle. Hierfür hat das Unternehmen nun drei Millionen Euro bekommen. Die Finanzierungsrunde wird von Acton Capital aus München und Partech aus Paris angeführt. Die bisherigen Investoren Peak und HPI Seed Fund investieren erneut.

Seit seiner Gründung im April 2021 durch Christopher Bieri, Moritz Hartmann und Johannes Eppler hat es sich Seatti zur Aufgabe gemacht, die Vorteile der hybriden Arbeit sowohl für Unternehmen als auch für deren Mitarbeitende zu maximieren. Mit der neuen Finanzierung will das Startup sein Team und seinen Umsatz bis 2023 mehr als verdreifachen. Außerdem sollen die Kernfunktionen des hybriden Arbeitsmanagement-Tools erweitert und die stark steigende Nachfrage von Unternehmenskunden weiter bedient werden. Laut eigenen Angaben wuchs das junge Startup 2022 monatlich um mehr als 30 Prozent.

Christopher Bieri, Mitbegründer von Seatti, erklärt:

„Getrieben durch die Pandemie hat die überwiegende Mehrheit der Unternehmen hybrides Arbeiten in einem beispiellosen Tempo eingeführt. Eine derartig signifikante Veränderung der Arbeitsweise hätte in einer Welt ohne Corona Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gedauert. Aufgrund dieses abrupten Wandels müssen sich Unternehmen nun schnell mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzen, die durch hybride Arbeitsformen entstehen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass jährlich 160 Milliarden Euro für ungenutzte Büroflächen verschwendet werden, dass persönliche Treffen zwischen KollegInnen um über 30 Prozent zurückgegangen sind und dass 68 Prozent der Unternehmen die gesetzlichen und internen Vorschriften noch nicht vollständig einhalten.“

Seatti will diese Herausforderungen lösen, indem es mehr persönliche Treffen zwischen KollegInnen ermöglicht. Zudem soll die Lösung des Startups eine effizientere Nutzung von Büroflächen sowie die vollständige Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für hybrides Arbeiten gewährleisten. Hierzu können Mitarbeitende geteilte Schreibtische, Besprechungsräume und Parkplätze in Firmenbüros buchen und gleichzeitig ihre hybriden Arbeitsorte planen und teilen. So sollen die NutzerInnen den idealen Arbeitsplatz finden, der sich nach ihren anstehenden Aufgaben und dem Aufenthaltsort ihrer KollegInnen richtet. Den Unternehmen wiederum bietet die Lösung die Möglichkeit, die Buchungsdaten DSGVO-konform auszuwerten, um etwa ihre Büroräume zu optimieren.

„Hybride Arbeitsformen werden sich durchsetzen“

Sebastian Wossagk, Managing Partner bei Acton Capital, erklärt:

„Hybride Arbeitsformen werden sich durchsetzen. Was vor zwei Jahren als abrupter Wandel begann, wird für Arbeitgeber im Kampf um Talente und Fachkräfte in allen Branchen ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal sein. Vor allem große Unternehmen benötigen jetzt dringend eine flexible Lösung, um ihre schnell wachsende hybride Belegschaft zu verwalten. Dank der einfachen Integration, der intuitiven Bedienung und der vollständigen Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen hat die SaaS-Plattform von Seatti Unternehmenskunden und Mitarbeiter gleichermaßen überzeugt. Wir sind beeindruckt von dem, was das Team schon in der kurzen Zeit seit dem Start erreicht hat. Seatti hat klar das Potenzial diesen neuen Markt maßgeblich mitzugestalten.“

Und Romain Lavault, General Partner von Partech, ergänzt:

„Wir waren sofort von der Leidenschaft und Energie von Chris, Johannes und Moritz überzeugt und sind entschlossen, sie dabei zu unterstützen, Seatti zu einem Unternehmen zu machen, das die Art und Weise, wie Mitarbeiter aller Generationen gemeinsam zusammenarbeiten, nachhaltig verändern wird. Die Gewinnung einiger der bekanntesten Unternehmen als Kunden nur wenige Monate nach dem Start und das durchweg positive Feedback ihrer Nutzer zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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