Der belgische Investor Sofina, ein Fonds der Schweizer Bankengruppe Lombard Odier und Triplepoint Capital aus dem Silicon Valley führen die Finanzierung bei Everdrop an. Auch die bestehenden Investoren Felix Capital aus Großbritannien, HV Capital und Vorwerk Ventures beteiligen sich an der Runde. Die Finanzierung wird sowohl in Form von Equity, also Eigenkapital, als auch durch Kredite umgesetzt.
„Everdrop hat das Potenzial, einen positiven Wandel in der Konsumgüter-Landschaft voranzutreiben“
Everdrop bietet seit Anfang 2020 nachhaltige Haushalts- und Körperpflegeprodukte an, die auf Plastikverpackungen verzichten und in fester Form verkauft werden. Die KonsumentInnen rühren die Mittel zuhause mit Leitungswasser an. So wird der Transport von Wasser eingespart. Außerdem vermeiden die Münchner eine Überdosierung ihrer Reinigungsmittel, um weniger Chemikalien in Umlauf zu bringen.
„Wir sind dankbar, dass wir trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in der Welt das Vertrauen unserer Partner gewinnen konnten. Wir sehen dies als einen wichtigen Meilenstein für unser Unternehmen, aber auch als ein deutliches Commitment der Wirtschaft zu dem Wandel, den wir in der Gesellschaft vorantreiben müssen“,
sagt David Löwe, einer der Mitgründer von Everdrop.
„Wir wollen das zusätzliche Kapital nun in unsere drei großen Wachstumssäulen investieren: nachhaltigen Alltag in mehr internationale Märkte bringen, unsere Präsenz im Einzelhandel stärken und unser Produktportfolio erweitern.“
Harold Boël, CEO beim Investor Sofina, sagt:
„Wir bei Sofina unterstützen Gründer, die mit unseren Werten und unserer Strategie übereinstimmen. Deshalb freuen wir uns auf die Partnerschaft mit Everdrop, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit seinen Produkten, die unser tägliches Leben berühren, einen nachhaltigen Lebensstil zu ermöglichen. Everdrop hat das Potenzial, einen positiven Wandel in der Konsumgüter-Landschaft voranzutreiben.“
Im Jahresvergleich ist das Startup nach eigenen Angaben um 300 Prozent gewachsen. Die rund 40 Haushalts- und Körperpflege-Produkte sind in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich sowohl online als auch im Einzelhandel erhältlich.
„Wir setzen unsere Strategie um, eine echte Omnichannel-Marke zu werden, indem wir zusätzlich zu unserem eigenen Online-Shop Partnerschaften mit Einzelhändlern in ganz Europa eingehen“,
so Mitgründer Chris Becker.
„Die neue Finanzierungsrunde wird uns auch in den anderen europäischen Märkten einen starken Aufschlag im Retail ermöglichen.”