Bis vor kurzem noch war mazel als Anti-Tinder-App in aller Munde. Nun überrascht das Münchner Gründerteam mit einem Strategiewechsel: Dating spielt für das Startup nicht länger eine Rolle.
Marktanalysen hätten ergeben, dass die Beschränkung auf das Thema Dating mazel wenig Erfolg versprochen hätte. Stattdessen solle es in Zukunft darum gehen, seinen bestehenden Freundeskreis besser kennenzulernen.
Auch wenn Dating nun kein Thema mehr bei mazel ist, die von Anfang an geplanten Minigames bleiben erhalten. Der User erspielt sich Informationen über seine Freunde und verrät selber etwas über sich. Dabei, so die Gründer, sind der Art von Infos keine Grenzen gesetzt: vom größten Geheimnis bis zum Lieblingsbuch ist hier alles denkbar. Je nachdem natürlich, wieviel deine Freunde bereit sind von sich preiszugeben.
Beißt ein Investor im Big Apple an?
Ansonsten gestaltet sich die Newslage bezüglich der veränderten Marschrichtung noch etwas kryptisch. Ganz ins Detail wollen die Gründer wohl noch nicht gehen, kündigen aber eine große Vision an. Nur so viel verraten sie: Aktuell befinden sich die Gründer Moe und Steffi in New York, um Gespräche mit potentiellen Investoren zu führen.
Im April soll die Beta-Version von „mazel 2.0“ auf den Markt kommen. Spätestens dann wird sich zeigen, wie die neue App bei den Usern ankommt und ob der Pivot die richtige Entscheidung war. Wir bleiben natürlich am Ball und werden so schnell wie möglich versuchen, das neue mazel zu testen.