Die Magazino GmbH wurde 2012 von Frederik Brantner (Kaufmännischer Geschäftsführer), Lukas Zanger (Technischer Geschäftsführer) und Nikolas Engelhard (Entwicklungsleiter Software) gegründet. Das schnell wachsende Team mit vielseitigen Kompetenzen – von jahrelanger Maschinenbau-Praxis über Promotion in der Robotik, Forschung in der Bildverarbeitung bis zur Professur für kombinatorische Optimierung – arbeitet intensiv an der Entwicklung disruptiver Robotik Lösungen.
Ursprünglich als Projekt der Technischen Universität München ausgegründet, pflegt Magazino, mittlerweile mit Sitz im Gewerbehof Laim, auch heute noch einen engen Kontakt zu Deutschlands berühmter Technologieschmiede. Seit seiner Gründung ging das Startup immer wieder als Preisträger verschiedener Wettbewerbe hervor, unter anderem aus dem bayerischen Businessplan Wettbewerb evobis, bestofmunich sowie der idea challenge.
Im Gespräch
Mitgründer Frederik Brantner hat sich die Zeit genommen, Munich Startup ein paar Fragen zu Magazinos Werdegang in München zu beantworten.
Wieso haben Sie sich für den Standort München entschieden?
Hardware und Robotik passen perfekt zu München: Hier gibt es Lieferanten, Investoren und Partner wie die TU-München – diese Dichte gibt es nirgendwo sonst in Deutschland.
Mit welchen Hindernissen bzw. Rückschlägen hatten Sie nach der Gründung zu kämpfen? Wie wurden diese überwunden?
Viele Punkte haben erst beim zweiten Anlauf geklappt – das heißt: man muss einfach dran bleiben und darf sich nicht entmutigen lassen. Dinge dauern länger, Hardware-Entwicklung ist teuer und manchmal dauert es, alle Partner und Investoren zu überzeugen.
Welches Geheimnis verbirgt sich Ihrer Meinung nach hinter Ihrem Erfolg?
Mit einem großartigem Team einer klaren Vision in einem großen Markt zu folgen. Wir bohren ein dickes Brett, aber es lohnt sich.
Ein Tipp für Gründer, wie man eine Idee am besten umsetzt, um mit ihr Erfolg zu haben?
Mit vielen darüber reden! Also Feedback einholen – das hilft immer. Keine Angst die Idee preis zu geben – am Schluss sind es 90% Umsetzung und nur 10% Inspiration.
Was sind die Pläne für die Zukunft Ihres Unternehmens?
Wir wollen mit dem Regal-Roboter Marktführer für stückgenaue Logistikroboter werden.
Schnell und automatisch mit Magazino
Magazino entwickelt, baut und vertreibt innovative Lager- und Kommissionierautomaten. Diese ermöglichen hocheffiziente stückgenaue Ein- und Auslagerung bei hoher Artikelvielfalt. Momentan bietet das Unternehmen stationäre Lösungen für zwei Industrien an.
Zum einen vertreibt es den ersten runden und dadurch extrem kompakten Kommissionierautomaten Maru für Apotheken. Durch seine innovative Konstruktion arbeitet Maru sehr schnell und kann Packungen direkt aus der angelieferten Kiste vom Großhändler einlagern und erkennt dabei Barcodes und Verfallsdaten selbstständig.
Zum anderen entwickelte Magazino die Pick & Place Station Kado, die viele Produkte selbst ohne Barcode mittels modernen 2D/3D Bilderkennung erkennt. Angebunden an einen bestehenden Paternoster oder AKL kommissioniert Kado die angelieferten Produkte automatisch, und schickt sie beispielsweise weiter zum Transport zur Packstation.
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