UVC Partners: Johannes von Borries, Andreas Unseld, Dr. Ingo Potthof, Prof. Dr. Helmut Schönenberger und Benjamin Erhart (v.l.)
Foto: UVC Partners

UVC Partners und Venture Stars investieren in Bremer Startup Elise

Die Münchner Investoren UVC Partners und Venture Stars sind beim Bremer Startup Elise eingestiegen. Gemeinsam mit dem Hauptinvestor Spark Capital und BMW i Ventures fließen insgesamt 14,5 Millionen Euro an das Jungunternehmen.

Das 2018 gegründete Startup bietet eine Connected-Engineering-Plattform zur vernetzten, digitalen und automatisierten Produktentwicklung. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderem BMW, Brose, EDAG Engineering, Hyundai, Toyota Gazoo Racing und MAN Truck & Bus. Benjamin Erhart, Partner bei UVC Partners, sagt:

„Elise hat die Art und Weise wie Produkte entwickelt werden bereits heute fundamental verändert. Wir hätten zu Beginn nicht gedacht, dass schnelle Iterationen, Nutzung von Erfahrungswissen und einfache Integration bestehender Tools einen so riesigen Impact auf die Produktentwicklung haben: Die Verbesserungen, die Elise bei den ersten namhaften Kunden, sowohl in Bezug auf Entwicklungszeit als auch der Bauteilperformance erzielen konnten, sind unglaublich. Wir sind überzeugt, dass die Elise-Plattform bald das bevorzugte Tool für Ingenieure im Tagesgeschäft sein wird.”

UVC Partners und Venture Stars fokussieren sich auf Early-Stage-Startups

Der UnternehmerTUM-VC UVC Partners investiert in europäische Early-Stage-B2B-Startups innerhalb der Bereiche Enterprise Software, industrielle Technologien und Mobilität. Der Fonds unterstützt seine Portfolio-Unternehmen in der Regel anfangs mit einer Summe zwischen 500.000 Euro und 10 Millionen Euro und insgesamt mit bis zu 30 Millionen Euro.

Der zweite Münchner Geldgeber Venture Stars fokussiert sich auf Early-Stage-Investments in innovative, digitale B2B- und B2C-Geschäftsmodelle. Die beiden Fonds des Geldgebers investieren typischerweise 500.000 Euro bis 2 Millionen Euro in neue Portfoliounternehmen und insgesamt bis zu 4 Millionen pro Unternehmen. In diesem Rahmen wird sich auch dieses Engagement von Venture Stars bewegt haben.

„Mit Hilfe der Series-A-Finanzierung kommen wir unserem Ziel, der Low Code Standard im Engineering zu werden, ein deutliches Stück näher. Durch die einfache Bedienbarkeit unserer visuellen Programmiersprache können Ingenieure in kürzester Zeit Entwicklungsprozesse abbilden und automatisieren“,

sagt Moritz Maier, einer der drei Gründer des Startups.

„Mit unserer offenen Plattform ermöglichen wir Ingenieuren, die agilen und effizienten Methoden der Softwareentwicklung auf die Hardwareentwicklung zu übertragen. Dies automatisiert manuelle und sich wiederholende Aufgaben und ermöglicht es Unternehmen, die wachsende Komplexität von Produktentwicklungen angesichts des zunehmenden Kosten- und Innovationsdruck zu bewältigen.”