Foto: IDnow IATA

IDnow kooperiert mit Dachverband der Fluggesellschaften

IDnow nimmt am Accelerate@IATA Programm 2022 der International Air Transport Association (IATA) teil. Die IATA ist der Dachverband der Fluggesellschaften und vertritt nach eigenen Angaben rund 290 Airlines und damit 83 Prozent des gesamten Luftverkehrs. Ziel der Kooperation ist unter anderem eine Digitalisierung der Einreisekontrollen.

Im Rahmen des Accelerator-Programms arbeitet IDnow mit dem Dachverband und seinen Mitgliedern zusammen und stellt dabei Fachwissen rund um Identitätsnachweise, digitale Identitäten und die dazugehörigen regulatorischen Anforderungen zur Verfügung. Ziel dieser Kooperation soll sein, das Fliegen für Passagiere bequemer und unkomplizierter zu gestalten. Gleichzeitig sollen Betrugsrisiken bei Fluggesellschaften minimiert werden.

Das Münchner Startup wurde 2014 von Dennis von Ferenczy, Sebastian Bärhold, Armin Bauer und Felix Haas gegründet und ist spezialisiert auf Identitätsüberprüfungslösungen wie Auto- und Video-Identifizierung und elektronische Signaturen.

Einfacheres Reisen durch Digitalisierung der Einreisekontrollen

Im Rahmen des Programms Accelerate@IATA soll IDnow einen Beitrag zur Arbeitsgruppe ‚One-ID‘ leisten. Ziel hier ist es, das Reisen durch die Digitalisierung der Einreisekontrollen sowie kontaktloser Prozesse – mithilfe sicherer biometrischer Identifikation – zu vereinfachen. Die Vision von One-ID sieht vor, dass Passagiere nur einmal vor ihrer Reise eine digitale Dokumentenkontrolle durchführen müssen. Anschließend sollen sie am Flughafen sämtliche Touchpoints allein mit biometrischer Erfassung und ohne weitere Dokumentenprüfung durchlaufen. Das ausgerufene Ziel der Arbeitsgruppe ist es, ein kompatibles, globales System für Flughäfen, Airlines und Regierungen zu schaffen. 

Als Mitglied des IATA Think Tanks arbeitet IDnow gemeinsam mit Fluggesellschaften und weiteren Technologieanbietern an einem Whitepaper über die Anwendung der digitalen Identität in der Luftfahrtindustrie. Parallel dazu wird ein Proof-of-Concept für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt. Dieser soll zeigen, wie die digitale Identität in solchen Fällen beim Reisen unterstützen kann und wie Fluggesellschaften und Flughäfen entsprechend Personal bereitstellen können.

„Digitale Identitäten bergen großes Potenzial in der Luftfahrtbranche“

„Wir freuen uns sehr, dass IDnow seinen Teil zu den Diskussionen in der Branche beiträgt. IDnow bringt Fachwissen über die sichere, dezentralisierte digitale Identität mit, die die Luftfahrtindustrie auf dem Weg zur besseren Kundenorientierung unterstützen wird“,

sagt Kat R. Morse, Senior Manager Innovation, Partnerschaften und Events bei der IATA.

„Digitale Identitäten bergen großes Potenzial in der Luftfahrtbranche für eine neue Reiseerfahrung in sich. Die Vorteile dieses Ansatzes erstrecken sich von der Minimierung des Betrugsrisikos der Airlines über die Generierung eines nahtlosen Kundenerlebnisses bis hin zur Bereitstellung einer DSGVO-konformen Lösung für die Speicherung und den Austausch biometrischer Bilder zwischen verschiedenen Flughäfen und den unterschiedlichen Playern,“

sagt Michael A. Binner, Director Digital Identity bei IDnow.

Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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