Hakuna ermöglicht es Händlern, Produktschutz als Service anzubieten. Das bedeutet, dass Kunden beim Einkauf die Möglichkeit bekommen, eine Garantieverlängerung oder Versicherung in den Warenkorb zu legen. Zusätzliche Schritte oder Dateneingaben sollen dabei nicht erforderlich sein. Mit unterschiedlichen Versicherungsprodukten deckt das Startup sowohl technische Defekte als auch Unfälle und Diebstahl ab.
Bereits Ende letzten Jahres konnte Hakuna eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro abschließen. Das Geld stammte von den Investoren Visionaries Club und Discovery Ventures. Außerdem beteiligten sich der Klarna-Gründer Victor Jacobsson sowie der Sumup-Gründer Marc-Alexander Christ.
Versicherungen sollen „den Lebenszyklus der Produkte enorm verlängern“
Das Startup wurde 2021 von Sebastian Jost (Ex-CCO von Sumup), Orhan Köroglu (Ex-Managing Director von Abracar) und Rupert Mayer (Ex-Head of Product von Abracar) gegründet. Zu seinen Kunden zählt Hakuna verschiedene Uhren- und Schmuck-Händler, aber auch den Büro-Ausstatter Office Partner und den E-Bike-Anbieter Sushi Bikes. Co-Founder Orhan Köroglu erklärt:
„Versichert man Produkte, führt das zu Reparatur und Recycling, was den Lebenszyklus der Produkte enorm verlängert und einen großen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann.“
Mit den nun eingesammelten 4 Millionen Euro will das Startup vor allem in die weitere Entwicklung seines Produkts investieren. Darüber hinaus wollen die Münchner ihre Internationalisierungsbemühungen verstärken und das On-Boarding ihrer Kunden beschleunigen.
Christian Nagel, Partner und Co-Founder von Earlybird, sagt:
„Wir sind zuversichtlich, dass das Team von Hakuna mit seiner gemeinsamen B2B-Insurtech-Vergangenheit, seinem Engagement für den Produktschutz und seinem hohen Maß an Professionalität Händler jeder Größe und Branche in die Lage versetzen wird, ein Applecare-ähnliches Nutzererlebnis anzubieten. Wir freuen uns darauf, sie auf diesem Weg zu unterstützen.“