Das HR-Software-Startup Personio erreicht nach einem dritten Platz im Vorjahr die Spitze im Linkedin-Ranking. Lilium, Entwickler von Flugtaxis, bleibt wie im vergangenen Jahr auf Platz zwei. Das Auto-Abo-Startup Finn springt vom siebten auf den dritten Rang. Mit Helsing, einem Anbieter maschinellen Lernens für die militärische Aufklärung, auf dem neunten Platz finden sich vier Münchner Startups auf der Top-10-Liste. Fünf weitere Startups auf der Liste kommen aus Berlin, eines aus Hamburg.
Personio, Lilium und Finn vorne: „Sehen, dass München Berlin weiter Konkurrenz als Startup-Hauptstadt macht“
„Insgesamt finden sich im Ranking fünf Neueinsteiger, das spricht dafür, dass sich die deutsche Startup-Szene ständig verändert und neue Player einsteigen, die für Jobsuchende innerhalb weniger Jahre spannend werden“,
sagt Jakob Schulz, Redaktionsleiter Central Europe bei Linkedin.
„Gleichzeitig sehen wir, dass München Berlin weiter Konkurrenz als Startup-Hauptstadt macht und der Rest von Deutschland kaum eine Rolle spielt. Nur eines der Startups unter den Top Ten ist in Hamburg ansässig.“
Linkedin untersucht für die Rangliste die Informationen und Interaktionen seiner 830 Millionen Mitglieder insbesondere im Hinblick auf vier Faktoren: Das Wachstum der Zahl der Beschäftigten der in Betracht kommenden Startups, Interaktionen auf ihren Linkedin-Unternehmensseiten und den Profilen ihrer MitarbeiterInnen, das Interesse an ihren Jobangeboten sowie ihre Attraktivität für Top-Kandidaten. Für die Auswertung kommen ausschließlich Unternehmen in Betracht, die unabhängig und in Privatbesitz sind, mindestens 50 Mitarbeiter beschäftigen und vor höchstens sieben Jahren gegründet wurden. Außerdem werden sie nur für die Liste des Landes berücksichtigt, in dem sich ihr Hauptsitz befindet.