(Foto: Kekz)
Foto: Kekz

Playmobil-Hersteller investiert in Kekz

Die Horst Brandstätter Group – unter anderem bekannt für ihr System-Spielzeug Playmobil – beteiligt sich mit 25 Prozent am Münchner Startup Kekz. Das Traveltainment-Startup entwickelt und vertreibt ein kabelloses Kopfhörersystem für Kinder.

Mit seinen kabellosen Kopfhörern will Kekz die Art und Weise revolutionieren, wie Vorschulkinder zuhause und unterwegs ihre Lieblingsaudioinhalte konsumieren. Hierzu hat das Münchner Startup ein Entertainment-Device entwickelt, das ohne Download, ohne Bildschirm und ohne externe Audioquelle auskommt. Dabei werden mit einer Plug-and-Play Mechanik Audio-Chips über Magnete an der Außenseite des Kopfhörers angebracht, um die Wiedergabe der Audioinhalte zu starten. So können Kindern zwischen drei und sechs Jahren selbstbestimmt steuern, welche Hörspiele, Musik und Hörbücher sie hören.

Das Unternehmen wurde 2020 von Carl Taylor und Adin Mumma gegründet. Im selben Jahr konnten die beiden Gründer auch Peter Maffay von einem Investment in ihr Startup überzeugen. Die Geräte – Kekzhörer genannt – haben zudem im vergangenen Jahr den „German Design Award 2021“ und „iF Design Award 2021“ gewonnen.

„Kekz löst ein Problem, das vermutlich jede Familie kennt,

„Kekz löst ein Problem, das vermutlich jede Familie kennt, die mit Kindern unterwegs ist. Die Idee einer ablenkungsfreien Unterhaltungsmöglichkeit, die schon fast an analoge Zeiten erinnert, hat uns sofort begeistert. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Carl und Adin“,

kommentierte Peter Maffay sein Engagement 2020.

Nun hat sich die Horst Brandstätter Group (HBG) 25 Prozent an Kekz gesichert. Mit diesem Investment – und auch allen zukünftigen Beteiligungen – will der Konzern neue Tätigkeitsfelder mit innovativen Geschäftsideen erschließen. Im konkreten Fall geht es dabei um zwei Bereiche der Unternehmensentwicklung: Aufgabe der HBG-Business Area „Inspiring Value Creation“ ist es, innerhalb der Unternehmensgruppe neue Geschäftsbereiche zu schaffen und außerhalb der Gruppe in konkrete Projekte oder neue Geschäftsideen mit Partnern zu investieren. Die Business Area „Inspiring Play Experience“ entwickelt vielfältige individuelle Angebote, um Kinder und Erwachsene auf spielerischem Weg zu inspirieren und zu neuen Erlebnissen und Erfahrungen einzuladen.

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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